Germania,
economia, export Die Welt 06-03-28
La Germania campionessa mondiale per l’export perde
terreno
Anja Struve
(Bundesbank, rapporto mensile)
Il 3° record internazionale consecutivo per l’export di merci non è da sopravvalutare,
cala infatti l’attrattività della Germania per gli investimenti esteri diretti.
- È aumentata l’attrattività
dei paesi dell’Est Europa per gli FDI, e sono migliorate le condizioni di
investimento nei paesi emergenti e in particolare in Cina. - L’export netto di capitali tedeschi è aumentato notevolmente
negli ultimi anni per i maggiori profitti ottenibili all’estero, lo stock di capitali
all’interno è invece cresciuto molto più lentamente rispetto agli anni 1990. - Gli USA sono
al primo posto per l’export di servizi, molto davanti alla Germania. - La Germania ha aumentato
i capitali all’estero, il che promette per il futuro maggiori profitti e la
possibilità di ammortizzare i costi di una società che invecchia. - Nel 2005 il
saldo della bilancia dei pagamenti tedesca ha raggiunto il record di €92,25MD, pari a circa il 4% del
PIL. -
Vi ha contribuito una maggiore competitività dei prezzi tedeschi e la forte crescita dei mercati esteri.
I prezzi delle merci tedesche sono
migliorati mediamente dell’1% rispetto a quelli di 19 partner commerciali,
e sono stati inferiori del 5,5% su una
media di lungo periodo.
Die Welt 06-03-28
Exportweltmeister
Deutschland fällt zurück
Titel kein Gütesiegel für Standort –
Rekordüberschuß in Leistungsbilanz
von Anja Struve
Frankfurt/Main
– Trotz seines Titels als Exportweltmeister ist Deutschland im internationalen
Standortwettbewerb in den vergangenen Jahren zurückgefallen. Das geht aus
dem Monatsbericht März der Bundesbank
hervor.
"Das
kräftige Ausfuhrwachstum in den letzten Jahren stellt gewiß einen Beleg für die
nach wie vor hohe Leistungsfähigkeit der deutschen Exportwirtschaft dar",
schreiben die Währungshüter.
-
-"Die Erfolge auf den Auslandsmärkten können
aber angesichts der schwachen Entwicklung des hiesigen Produktivkapitals und
des geringen Beschäftigungsgrades nur eingeschränkt als Qualitätsmerkmal für
den Standort interpretiert werden." -
-Wie
es im Bericht weiter heißt, ist
spiegelbildlich zu den Handelsüberschüssen ein großer Teil der deutschen
Ersparnisse nicht im Inland investiert, sondern über Kapitalexport dem Ausland
zur Verfügung gestellt worden. -
-Während
der deutsche Netto-Kapitalexport in
den vergangenen Jahren deutlich gestiegen
ist, wuchs der inländische
Kapitalstock zuletzt deutlich langsamer als noch in den neunziger Jahren. -
-Deutschland habe damit zwar wieder
Vermögen im Ausland aufgebaut, das in der Zukunft höhere Erträge verspreche und
so die Belastungen einer immer älter werdenden Gesellschaft abfedern könnte. -
-Jedoch
sei ein hoher Netto-Kapitalexport
"zugleich ein Indiz dafür, daß Kapitalanlagen
im Ausland eine höhere Rendite versprechen beziehungsweise die Investitionsbedingungen in anderen
Ländern günstiger sind als in Deutschland." -
-Schließlich
sei nach dem Zusammenbruch des Ostblocks
die Attraktivität vieler mittel- und osteuropäischer Länder für ausländische
Direktinvestitionen deutlich gestiegen, schreiben die Volkswirte der
Bundesbank. Darüber hinaus hätten sich in vielen außereuropäischen
Schwellenländern, allen voran China, die Investitionsbedingungen stark
verbessert. "Vor
diesem Hintergrund darf der Titel des Exportweltmeisters nicht überbewertet
werden", heißt es in dem Bericht.
Zudem beziehe
sich der Weltmeistertitel, den
Deutschland 2005 zum dritten Mal erreichte, nur auf den Warenhandel. Würden auch die Dienstleistungen berücksichtigt, stünden weiterhin
die USA auf Platz eins.
-
-Insgesamt
erreichte der Überschuß in
der deutschen Leistungsbilanz 2005 nach Berechnungen der Bundesbank mit 92,25
Mrd. Euro oder rund vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts einen Höchststand. -
-Zu
den steigenden Überschüssen hätten zum einen die deutlich verbesserte
preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und das kräftige
Wachstum der Auslandsmärkte beigetragen. -
-Zum anderen
sehen die Bundesbanker darin aber auch
einen Beleg für die vorhandene Schwäche der Binnenkonjunktur. Diese habe die Nachfrage nach Importgütern
deutlich gedämpft.
Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit deutscher
Exporteure verbesserte sich gegenüber den 19 wichtigsten Handelspartnern im
Schnitt um ein Prozent und
lag zuletzt 5,5 Prozent unter dem
langfristigen Durchschnitt. Artikel erschienen am Di, 28. März 2006 ©
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