Germania, gruppi e settori, trasporto, rel. int.li German Foreign Policy 05-08-20
Tui, maggior gruppo europeo del turismo, compete con il gruppo cinese China Shipping Group e con il francese Cma Cgm per l’acquisizione della compagnia armatoriale canadese-britannica Cp Ships; il settore marittimo è appoggiato dal governo tedesco. In caso di riuscita acquisizione, Hapag-Lloyd, filiale di Tui, si porrebbe al 5° posto mondiale nel settore del trasporto marittimo con container.
Cp Ships appartiene al maggiore gruppo mondiale di società di linea per trasporto marittimo Container. La fusione con la filiale di Tui, Hapag-Lloyd che si pone al 13 posto mondiale, creerebbe un nuovo gigante, il 5° mondiale.
Nel 2004 il giro d’affari del settore trasporto marittimo di Hapag-Lloyd è stato di €2,7md; i dipendenti sono 3 900 in 90 paesi, le navi 51.
La posizione forte della Germania è dovuta anche al governo tedesco, che promuove con una “iniziativa di politica economica” il settore marittimo considerato industria strategica.German Foreign Policy 05-08-20
Starke Stellung
Europas größter Touristikkonzern TUI plant eine milliardenschwere Übernahme in der Container-Schifffahrt und will in den Bieterwettstreit um die kanadisch-britische Reederei [compagnia armatoriale] CP Ships einsteigen.
In der erwarteten Übernahmeschlacht um CP Ships muss sich der deutsche Konzern mit Konkurrenten wie der chinesischen Containerreederei China Shipping Group und der französischen CMA CGM auseinandersetzen. TUI ist angeblich bereit, einen Kaufpreis von über 2 Milliarden Euro zu zahlen. Zur Finanzierung wird eine Kapitalerhöhung von 1 Milliarde Euro vorbereitet; einen entsprechenden Vorratsbeschluss haben die TUI-Aktionäre bereits auf der Hauptversammlung 2004 genehmigt. CP Ships gehört als Nummer 16 zu den weltweit größten Container-Liniengesellschaften; eine Fusion mit der auf Platz 13 liegenden TUI-Schifffahrstochter Hapag-Lloyd würde einen neuen Marktriesen entstehen lassen: Die Reederei wäre nach dem Zusammenschluss die fünftgrößte der Branche. Das unter Hapag-Lloyd laufende Schifffahrts-Geschäft von TUI erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro; die Container-Sparte mit 3.900 Mitarbeitern in 90 Ländern umfasst 51 Schiffe.
Die Container-Schifffahrt verzeichnet derzeit vor allem aufgrund des zunehmenden Verkehrs nach Asien einen weltweiten Boom. Deutsche Reeder haben daran einen erheblichen Anteil und nehmen global eine starke Marktstellung ein: Sie betreiben mehr als 1.000 Containerschiffe, deutlich mehr als die auf Deutschland folgenden Länder Japan (226) oder Dänemark (134). Mit Instituten wie der Deutschen Bank, der HSH Nordbank und der Hypo-Vereinsbank haben auch weltweit bedeutende Schiffsfinanzierer ihren Standort in Deutschland. Die starke deutsche Position gilt nicht zuletzt als ein Verdienst der Bundesregierung, die die maritime Wirtschaft als "strategische Industrie" betrachtet und mit einer "industriepolitische(n) Initiative" fördert. "Vor diesem Hintergrund wird die deutsche Flotte auch in den nächsten Jahren stark wachsen", erklärt die norwegische Schiffs-Prüfungsgesellschaft Det Norske Veritas, die deshalb kürzlich ihre Europa-Zentrale von London nach Hamburg verlegte.
s. auch Zugangund Größtersowie Strategische Industrie
Quellen:
TUI greift nach Containerriesen; Financial Times Deutschland 19.08.2005
Tui will sich Containerflotte an Land ziehen; Handelsblatt 19.08.2005