politica monetaria- i divari di crescita nello spazio euro non sono maggiori a quelli negli Usa

<106017337"> Ue, Usa, economia Faz 05-05-18

<106017338"> politica monetaria- i divari di crescita nello spazio euro non sono maggiori a quelli negli Usa

<106017339"> Le pressioni politiche sulla Bce dei singoli paesi europei in difesa dei propri interessi sono rese possibili dal tipo di costituzione alla base dell’unione monetaria, diversamente da quanto accade negli Usa.

Nell’ultimo trimestre sono aumentati i divari di crescita tra i 4 grandi paesi Ue. Jörg Krämer, economista di Hvb, definisce «del tutto normali i divari di crescita tra settori e anche tra regioni».

Nel 1° trimestre 2005 il Pil tedesco +1% sul trimestre precedente; quello italiano -0,5%, pari a una differenza di 1,5%. Nel quarto trimestre 2004 il divario tra la crescita di Francia e Italia fu di 1,3%.

In realtà il divario nel ritmo di crescita tra i 12 paesi Ue è inferiore a quello dei primi anni; ancora più bassi i divari tra i 4 maggiori, e non si distinguono da quelli tra i Land tedeschi.

Il divario di crescita tra gli Stati Usa è leggermente maggiore a quello dell’area euro.

La crescita della Germania da qualche anno è dietro agli altri paesi; dalla fine degli anni ’90 la crescita potenziale deflazionata è scesa sull’1%, mentre nel resto dell’area euro si è mantenuta sul 2%. Krämer: i diversi ritmi periodici tra paesi sono un fenomeno non insolito. Faz 05-05-18

<105424922"> Geldpolitik – Die Wachstumsunterschiede im Euro-Raum sind nicht größer als in Amerika

18. Mai 2005 – Die Wachstumsunterschiede zwischen den vier großen Staaten in der Europäischen Währungsunion sind in den vergangenen Quartalen größer geworden. Das hat die Aufmerksamkeit der Finanzminister der Euro-Staaten erregt, die bei der Europäische Kommission eine Untersuchung in Auftrag gegeben haben. Volkswirte aber bleiben gelassen. “Die Leute übersehen, daß sektorale und auch regionale Wachstumsunterschiede in einem Wirtschaftsraum ganz normal sind”, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Hypo-Vereinsbank (HVB). Die Unterschiede der Wachstumsraten zwischen den Euro-Staaten seien nicht ungewöhnlich groß.

Tatsächlich sind die Wachstumsdifferenzen zwischen allen zwölf Euro-Staaten , gemessen an der Standardabweichung (deviazione standard) der jährlichen Wachstumsraten, zur Zeit eher kleiner als in den ersten Jahren der Währungsunion. Die Unterschiede zwischen den vier großen Euro-Staaten Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien liegen sogar noch niedriger und unterscheiden sich nicht von den Differenzen, die innerhalb Deutschlands zwischen den Bundesländern bestehen.

Amerikanische Verhältnisse

Auch im transatlantischen Vergleich weist der Euro-Raum keine Besonderheit auf: Die Wachstumsunterschiede zwischen den Bundesstaaten der Vereinigten Staaten liegen sogar leicht höher als im Euro-Raum. “Die amerikanische Notenbank Fed hat wie die Europäische Zentralbank mit Regionen zu tun, die prosperieren, und mit Regionen, die zurückfallen”, sagt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank. “Für die einheitliche Geldpolitik der EZB sind die Wachstumsunterschiede aus ökonomischer Sicht kein Problem.”

Deutschland indes hinkt seit Jahren den anderen Euro-Staaten hinterher. Krämer erklärt dies damit, daß das inflationsneutrale Potentialwachstum in Deutschland seit Ende der neunziger Jahre auf rund ein Prozent gefallen sei, während es im Rest des Euro-Raums sich bei etwa 2 Prozent stabil halte . Solche zeitweisen Wachstumsschwächen seien in Währungsräumen nicht ungewöhnlich, sagt Krämer. “Über die Jahre gibt es immer Auf- und Absteiger”, sagt auch Kater: “Es ist kein Naturgesetz, daß Deutschland immer in der Abstiegsklasse spielt und Spanien immer zu den Spitzenreitern gehört.”

Größere Sichtbarkeit

Die politische Aufregung, die sich auf dem jüngsten Treffen der Euro-Gruppe über die Wachstumsdifferenzen ausbreitete, gründet vor allem in der größeren Sichtbarkeit der Wachstumsdifferenzen. In den Vereinigten Staaten liegen jährliche Angaben zu regionalen Wachstumsraten erst mit großer zeitlicher Verzögerung vor. Für die Europäer aber ist schon jetzt ersichtlich, daß das deutsche Bruttoinlandsprodukt im ersten Vierteljahr 2005 real um ein Prozent gegenüber dem Vorquartal zulegte, während die italienische Wirtschaft um 0,5 Prozent schrumpfte. Die Spanne zwischen beiden lag bei 1,5 Prozentpunkten. Im vierten Quartal 2004 lag die Spanne zwischen dem französischen und dem italienischen Wachstum bei 1,3 Prozentpunkten.

Solche quartalsweisen Unterschiede zwischen den vier großen Euro-Staaten hat es im europäischen Währungsraum immer gegeben ; sie kehren nahezu zyklisch wieder und sind kleiner als in der Zeit vor der Währungsunion. Die EZB verwies im jüngsten Monatsbericht darauf, daß die Wachstumsunterschiede zwischen allen zwölf Euro-Staaten zuletzt geringer geworden sind.

Politische, keine ökonomischen Probleme

Nicht aus ökonomischer, aber aus politischer Sicht könnten die Wachstumsunterschiede für die EZB zum Problem werden, warnt Deka-Bank-Ökonom Kater. Wegen der besonderen Verfassung der Währungsunion hätten die Euro-Staaten größere Eigeninteressen als beispielsweise die Bundesstaaten im amerikanischen Währungsraum. Dies führe dazu, daß der Druck der wachstumsschwachen Euro-Staaten auf die EZB zu einer Niedrigzinspolitik größer sei als der entsprechende Druck auf die amerikanische Fed.

Kramer von der HVB sorgt sich vor allem, daß die europäischen Regierungen die Wachstumsunterschiede durch die nationale Finanzpolitik noch “anheizen” könnten. Die Aufweichung des Stabilitäts- und Wachstumspakts, der die nationale Finanzpolitik eigentlich zähmen sollte, bringe es mit sich, daß die Wachstumsunterschiede möglicherweise doch noch zum Problem für die einheitliche Geldpolitik der EZB würden.

Text: pwe. / F.A.Z., 18.05.2005, Nr. 113 / Seite 17


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