Germania – economia – Trasporti – Francia Die Welt 05-05-24
<105329219"> Francoforte-Parigi in meno di 4 ore
<105329220"> Deutsche Bahn e la francese SNCF cooperano – una filiale per l’alta velocità.
Nikolaus Doll e Lutz Frühbrodt
Firmata una dichiarazione di intenti tra Deutsche Bahn e la francese Sncf per la costituzione di una filiale comune per l’alta velocità tra Germania e Francia, che dovrebbe essere fondata all’inizio del 2006, un gruppo internazionale dei trasporti su rotaia.
Dalla metà del 2007 le tratte ferroviarie Francoforte-Parigi, e Stoccarda-Parigi potranno essere percorse in meno di 4 ore, contro le 6 attuali; previsti 5 collegamenti giornalieri nella rotta nord, e 4 per quella sud in entrambi i sensi. Occorrono però ancora permessi per un nuovo sistema di controllo automatico dei treni ( Atc ).
Il ministro dei trasporti tedeschi ha definito “pionieristico” il ruolo assunto dalle due maggior società ferroviarie europee.
Previsto un raddoppio del numero dei passeggeri su entrambi i percorsi per il 2010, per complessivi 1,5mn.; il fatturato complessivo è previsto in €100md. l’anno.
Deutsche Bahn e Sncf intendono cooperare più strettamente anche per il traffico merci, da giugno tutti i passaggi ferroviari di frontiera diverranno diretti, per cui i trasporti richiederanno fino a 2 ore meno.
Ogni giorno 100 treni merci gestiti in comune da deutsche Bahn e Sncf viaggiano tra Germania e Francia.
Firmata anche una dichiarazione d’intenti per l’ulteriore sviluppo della filiale comune Rail-Euro-Concept ( Rec ), che dal prossimo anno assumerà il piano e il controllo di produzione, come la garanzia della qualità per i treni merci transfrontalieri. Die Welt 05-05-24
<105329221"> Frankfurt-Paris in weniger als vier Stunden
Deutsche Bahn und französische SNCF kooperieren – Tochterunternehmen für Hochgeschwindigkeitsverkehr
von Nikolaus Doll und Lutz Frühbrodt
Berlin/Straßburg – In Hartmut Mehdorns Visionen für die Deutsche Bahn hat der Schienenkonzern die Grenzen Deutschlands längst gesprengt: “In der Zukunft ist die Bahn kein nationaler Schienenverkehrsanbieter mehr, sondern ein internationaler Mobilitätskonzern”, so der Bahnchef. Zumindest in punkto Internationalität ist Mehdorn am Montag einen Schritt vorangekommen: Ab Mitte 2007 werden Bahnreisende von Frankfurt/Main nach Paris nicht mehr wie bisher gut sechs, sondern weniger als vier Stunden unterwegs sein.
Auch die Strecke Stuttgart-Paris soll dann in ähnlicher Zeit zu bewältigen sein. Die Grundlage für den grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr bildet ein gemeinsames Tochterunternehmen der Deutsche Bahn AG und der französischen Bahngesellschaft SNCF, das Anfang kommenden Jahres gegründet werden soll.
Bahnchef Mehdorn und sein französischer Amtskollege Louis Gallois unterzeichneten in Straßburg eine entsprechende Absichtserklärung. Ihr zufolge soll es auf der Nordroute täglich fünf Verbindungen von Frankfurt über Mannheim, Kaiserslautern und Saarbrücken nach Paris geben. Auf der Südroute von Stuttgart über Karlsruhe und Straßburg in die französische Hauptstadt werden vier Mal täglich Züge fahren. In die umgekehrte Richtung soll es genauso viele Verbindungen geben. Laut Deutscher Bahn steht noch nicht fest, in welchem Umfang deutsche ICE- und TGV-Züge zum Einsatz kommen.
Mehdorn sprach von einem “neuen Meilenstein” der Zusammenarbeit zwischen deutscher und französischer Bahn. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe, der wie sein französischer Amtskollege Gilles der Robien der Unterzeichnung beiwohnte, sagte, die beiden größten Bahngesellschaften Europas nähmen mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle ein. “Sie verbessern nicht nur die Reisequalität zwischen Frankreich und Deutschland, sondern machen gleichzeitig für jeden Europäer die Vorteile europäischer Harmonisierung erfahrbar.”
Deutsche Bahn und SNCF erwarten, daß sich die Passagierzahlen auf der Nord- und Südroute bis spätestens 2010 auf zusammen 1,5 Millionen verdoppeln . Damit würde die gemeinsame Tochtergesellschaft rund 100 Mio. Euro Umsatz pro Jahr erwirtschaften. Über die Rentabilität des Projekts wollte sich SNCF-Chef Gallois nicht äußern. Nach Medienberichten ist es aufgrund von Schwierigkeiten auf deutscher Seite unwahrscheinlich, daß sich die Fahrzeit auf den Strecken bis Mitte 2007 bereits auf die angestrebten drei Stunden und 45 Minuten reduzieren läßt. Ursache sei die verzögerte Zulassung für ein neues Zugleitsystem. “Die wesentliche Verkürzung der Fahrzeit wird pünktlich erreicht”, sagte ein Sprecher der Schienenwegsgesellschaft DB Netz der WELT. Danach werde es jedoch noch zu weiteren Baumaßnahmen auf einigen Streckenabschnitten kommen, um auch dort die vorgesehene Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. “Dadurch gehen aber höchstens wenige Minuten verloren”, sagte der Sprecher. Nach Abschluß aller Arbeiten können die Züge dann mit Tempo 200 zwischen den Metropolen pendeln.
Die Deutsche Bahn und SNCF wollen künftig darüber hinaus auch enger im Güterverkehr kooperieren : Ab Juni sollen alle Eisenbahn-Grenzübergänge zwischen Deutschland und Frankreich durchgängig befahren werden. Die Transporte auf allen Achsen zwischen den beiden Ländern werden dadurch um bis zu zwei Stunden schneller. Die beiden Bahnkonzerne wollen so Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit im Güterverkehr steigern. “Wir fahren gemeinsam mit SNCF nun jeden Tag 100 Frachtzüge zwischen Deutschland und Frankreich”, sagte Mehdorn.
Die Bahnchefs unterzeichneten außerdem eine Absichtserklärung zur Weiterentwicklung der gemeinsamen Tochtergesellschaft Rail-Euro-Concept (REC). Die Gesellschaft soll ab Januar 2006 die Produktionsplanung und -steuerung sowie die Qualitätssicherung für grenzüberschreitende Güterzüge übernehmen.
Artikel erschienen am Di, 24. Mai 2005 © WELT.de 1995 – 2005