Membro onorario

<101500599"> Giappone – Germania

<101500600"> German Foreign Policy 05-4-06

<101500601"> Membro onorario

font-weight: bold”> · Berlino intende proporsi come mediatore tra le grandi potenze asiatiche e gli Usa . Il 2005 è stato chiamato anno della “Germania in Giappone”.

font-weight: bold”> · Le istituzioni tedesche finanziano con circa €12 mn. oltre 750 manifestazioni soprattutto in funzione di pubbliche relazioni. Dietro agli eventi culturali si celano gli interessi strategici di Berlino che cerca di conquistarsi possibilità di influenza nel triangolo Cina-India-Giappone.

Primi successi degli sforzi di Berlino di consolidare l’influenza economica tedesca in Giappone; nel 2004 è ripreso il volume degli scambi che era crollato. Non è stato ripreso il livello degli scambi raggiunto nel 2000, ma l’export è aumentato del 6,8% e l’import del 7,2%.

Gli Investimenti Esteri Diretti ( Ied ) in Giappone sono cresciuti di 5 volte nel 2003 sul 2002.

In un documento pubblicato dalla Fondazione per la Scienza e la Politica – Wissenschaft und Politik ( Swp ) – si sostiene che le crescenti attività militari del Giappone, ex aggressore nel conflitto mondiale – vengono a volte considerate come “provocazione alla sicurezza” in Est Asia. La critica è rivolta tra l’altro al governo americano che ha definito il Giappone pietra angolare della sua strategia per il Pacifico e che ne prevede l’utilizzo per l’accerchiamento atomico della Cina.

Il gruppo “Waldbröl Group” sottolinea in opposizione a ciò che in futuro occorre equilibrare il rapporto con l’ambiziosa Cina e l’India con il rapporto verso il Giappone. Il Waldbröl Group si occupa del “coordinamento delle politiche di sicurezza europee verso la regione Asia-Pacifico”, e coopera in ciò con la Swp .

La fondazione tedesca rileva forti conflitti tra Pechino e Tokyo sulle risorse dei territori di mare disputati dalle due parti.

Le relazioni tedesco-nipponiche risalgono a 150 fa, con continuità sia organizzativa che di personale anche dopo la sconfitta del nazismo. Già nel 1861 venne concluso il trattato commerciale prussiano-giapponese, che venne preparato dai contatti economici con i rappresentanti dell’industria dell’acciaio tedesca. Nel 1894 due principi della corona giapponesi furono ospiti presso gli stabilimenti Krupp di Essen; negli anni seguenti numerosi muti scambi di visite tra alte delegazioni approfondirono le relazioni d’affari tra Giappone, Thyssen e Krupp, fino ad un’alleanza militare nella Seconda guerra mondiale, dettata da interessi economici e politici, alleanza di cui approfittarono numerose imprese tedesche.

La più vecchia società tedesca in Giappone, fondata nel 1859, C. Illies & Co. interruppe le sue attività in Est Asia nel 1941; le riprese nel 1952; essa partecipò alla ricostruzione della Associazione Tedesco-Giapponese.

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>Il cambio diplomatico tra la politica nazista verso il Giappone e le relazioni postbelliche avvenne quasi senza frattura anche. Franz Krapf, ambasciatore tedesco occidentale dal 1966 al 1971 in Giappone, aveva già lavorato nel 194-45 come segretario di legazione nell’ambasciata berlinese a Tokyo. Nel 1938-‘39 Krapf fu segretario generale della Società Tedesco-Giapponese; nel febbraio 198 venne nominato vice Sturmführer delle SS. Egli ha diretto fino ad oggi come “membro onorario” la Società nipponico-tedesca. <101500602"> German Foreign Policy 05-4-06

<101500603"/><101254652"> Ehrenmitglied

TOKYO/BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) – Die Berliner Bemühungen um Konsolidierung des deutschen Wirtschaftseinflusses in Japan zeigen erste Erfolge. Pünktlich zu Beginn der staatlichen Werbeoffensive ,,Deutschland in Japan” melden deutsche Außenhandelskreise, im Jahr 2004 habe der Einbruch des deutsch-japanischen Handelsvolumens gestoppt werden können, der Wirtschaftsaustausch befinde sich wieder im Aufwind. Japan, traditioneller Partner Deutschlands in Asien, müsse in Zukunft im ,,Gleichgewicht” zur aufstrebenden Volksrepublik China und zu Indien gehalten werden, heißt es im Umfeld des Auswärtigen Amts. Die deutsch-japanischen Beziehungen fußen auf 150-jährigen Traditionen, deren organisatorische und personelle Kontinuität auch durch den Sieg über den Nationalsozialismus nicht gebrochen wurde. Zwischen den asiatischen Großmächten und den USA will Berlin heute als ,,Mittler” auftreten.

Wie das von mehreren Berliner Ministerien unterstützte Außenhandelsportal iXPOS mitteilt, ist der Einbruch des deutsch-japanischen Handelsvolumens gestoppt. Der Wirtschaftsaustausch habe zwar noch nicht das Niveau des Jahres 2000 erreicht, doch seien die Exporte um 6,8 Prozent und die Importe um 7,2 Prozent gewachsen.1) Die deutschen Direktinvestitionen in Japan seien bereits im Jahr 2003 auf das Fünffache des Vorjahresumfangs gestiegen, erklärt das Auswärtige Amt. Aus Sorge um einen möglichen Rückgang des deutschen Wirtschaftseinflusses, auf dem die engen politischen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland ruhen, hat die Bundesregierung das Werbejahr ,,Deutschland in Japan” ausgerufen, das Bundespräsident Horst Köhler am vergangenen Montag in Tokyo eröffnet hat. Mit rund zwölf Millionen Euro finanzieren staatliche deutsche Einrichtungen mehr als 750 Veranstaltungen, die vor allem der PR-Pflege dienen. Die Oberfläche kultureller Events verhüllt strategische Interessen der Berliner Außenpolitik, die im Kräftedreieck zwischen China, Indien und Japan nach Einflussmöglichkeiten sucht.2)

Sicherheitsherausforderung

Über Japan heißt es in einem von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) veröffentlichten Positionspapier, die zunehmenden Militäraktivitäten des ehemaligen Weltkriegsaggressors Japan würden in Ostasien gelegentlich ,,als Sicherheitsherausforderung” betrachtet werden.3) Der kritische Hinweis zielt u.a. auf die US-Regierung, die Japan zum ,,Eckstein” ihrer Pazifikstrategie erklärt hat und das Land für eine atomare Einkreisung der Volksrepublik China vorsieht. Demgegenüber betont die ,,Waldbröl Group”, Japan müsse in Zukunft im ,,Gleichgewicht” zur aufstrebenden Volksrepublik China und zu Indien gehalten werden. Die ,,Waldbröl Group” befasst sich ,,mit der Koordination der europäischen Sicherheitspolitiken gegenüber der Asien-Pazifik-Region” und kooperiert dabei mit der SWP. Die Berliner Stiftung beobachtet aufmerksam Streitigkeiten zwischen Beijing und Tokyo, die sich um Ressourcenvorkommen in von beiden Seiten beanspruchten Meeresterritorien drehen.4) Beide Staaten müssten ,,gleichzeitig aufsteigen”, heißt es in dem Positionspapier5), das als Plädoyer für die wechselseitige Neutralisierung der Konkurrenten zu verstehen ist und eine Berliner Rolle als ,,Mittler” offen hält. Dabei kann Berlin an seine traditionelle Japan-Politik anknüpfen.

Gemeinsame Erinnerungen

Die deutsch-japanischen Beziehungen reichen über 150 Jahre zurück und schließen organisatorische wie personelle Kontinuitäten aus mehreren Bündnissen ein. Bereits 1861 wurde ein preußisch-japanischer Handelsvertrag abgeschlossen, der durch Wirtschaftskontakte mit Repräsentanten der deutschen Stahlindustrie vorbereitet
wurde. 1894 waren zwei japanische Kronprinzen bei den Krupp-Werken in Essen zu Gast. ,,Zahlreiche wechselseitige Besuche hochrangiger Delegationen vertief(t)en die Geschäftsbeziehungen zwischen Japan, Thyssen und Kru

in den folgenden Jahrzehnten”, heißt es bei ThyssenKrupp. 6) Wirtschaftliche und politische Interessen führten im Zweiten Weltkrieg zu einem militärischen Bündnis, von dem zahlreiche deutsche Unternehmen profitierten. Die 1859 gegründete älteste deutsche Japanfirma C. Illies & Co. etwa stellte ihre Geschäftstätigkeit in Ostasien erst 1941 ein – angesichts zunehmender Kampfhandlungen im Pazifik. Die Aktivitäten der NS-Zeit konnten nach 1945 ungebrochen fortgesetzt werden. C. Illies & Co. war bereits 1952 in Tokyo erneut aktiv. Das Unternehmen beteiligte sich maßgeblich am Nachkriegsaufbau der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (DJG). Über die Aktivisten der Gründungsphase schreibt die DJG: ,,Einen gemeinsamen Fokus dieser ‘alten Riege’ (…) bildeten auch gemeinsame Erinnerungen an das Vorkriegsjapan.”7)

Nachrichtendienstliche Zwecke

Auch im Auswärtigen Amt gestaltete sich der diplomatische Wechsel zwischen der Japan-Politik des NS-Regimes und den Nachkriegsbeziehungen zu Tokyo beinahe übergangslos. Franz Krapf, von 1966 bis 1971 als westdeutscher Botschafter in Japan tätig, hatte bereits von 1940 bis 1945 als Legationssekretär an der Berliner Botschaft in Tokyo gearbeitet. Krapf – in den Jahren 1938 und 1939 als Generalsekretär der Deutsch-Japanischen Gesellschaft tätig – war am 1. Februar 1938 zum SS-Untersturmführer im SD-Hauptamt ernannt worden. Noch 1944 erklärte der Chef der Sicherheitspolizei und des SD, er ziehe den damaligen Botschaftssekretär und späteren westdeutschen Botschafter laufend zur Mitarbeit heran. Dass Krapf dabei auch für ,,nachrichtendienstliche Zwecke” eingesetzt wurde, schlussfolgert eine historische Studie über die NS-Geschichte der deutschen Außenpolitik.8) Den NS-Diplomaten Krapf führt die Japanisch-Deutsche Gesellschaft bis heute als ,,Ehrenmitglied”.

1) Außenhandel mit Japan kam 2004 wieder in Schwung; www.ixpos.de 01.04.2005

2) s. dazu ,,Deutschland in Japan”

3) Ralph Cossa: Non-Military Challenges in Pacific Asia. Implications for the U.S. and Europe; Projektpapier Dezember 2004

4) Territorialdisput und Ressourcenkonflikt im Ostchinesischen Meer; SWP-Diskussionspapier August 2004

5) Ralph Cossa: Non-Military Challenges in Pacific Asia. Implications for the U.S. and Europe; Projektpapier Dezember 2004

6) ThyssenKru

und Japan: Durch fast 150 Jahre alte Geschäftsbeziehungen eng; Pressemitteilung von ThyssenKru

04.04.2005

7) Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Hamburg e.V. (DJG Hamburg); www.djg-hamburg.de/djg/geschichte.html

8) Hans-Jürgen Döscher: Verschworene Gesellschaft. Das Auswärtige Amt unter Adenauer zwischen Neubeginn und Kontinuität, Berlin 1995, S. 75. S. auch Traditionen und Traditionen (II)

s. auch Fernöstliche Interessen

veröffentlicht am: 06. Apr 2005

Informationen zur Deutschen Außenpolitik

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