<98586410"> Irak – Economia – Germania
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<98586412"> Ricostruzione – dalla sicura Arbil trattare per conto dell’Irak
· Baghdad è una città pericolosa e per un prossimo futuro non è adatta per organizzare la ricostruzione.
· L’alternativa è Arbil, capitale del Curdistan iracheno. Finora il suo aeroporto era solo militare, ma sarà aperto con una licenza dell’autorità internazionale per l’aeronautica, diverrà il maggiore dell’Irak e potranno iniziare i collegamenti diretti con Amman, Dubai e probabilmente Francoforte. L’attuale capacità dell’aeroporto è di 500mila passeggeri l’anno, quello nuovo che sta costruendo la società turca Makyol e che sarà pronto tra 21 mesi avrà una capacità tripla.
· I presupposti per attirare gli investitori stranieri sono un aeroporto internazionale e una banca funzionante: presto nel Nord curdo ci saranno anche banche. Ora non è possibile fare trasferimenti bancari all’estero da Arbil. A breve l’organizzazione per lo sviluppo Kurdistan Development Corporation ( Kdc ), diretta da un americano, sottoscriverà un accordo con una grande banca europea.
· L’organizzazione Kdc ha ottenuto una delle 45 licenze bancarie emesse da Baghdad, la nuova banca avrà le funzioni di una banca d’affari privata, compreso il finanziamento per l’edilizia, e quelle di una banca regionale come quelle in Germania. Entro la fine del 2005 saranno aperte filiali nelle maggiori città del Nord Irak.
· Il secondo grande progetto, dopo la banca, e lo sviluppo immobiliare: su una superficie di oltre 100mila metri quadri appartenenti alla Kdc sarà costruito un complesso con uffici, abitazioni moderne, un hotel e un centro commerciale e un cinema. Si prevedono investimenti per una prima fase di $100mn. La città diverrà un centro economico per tutto il paese. In una seconda fase il progetto sarà allargato a una zona di libero scambio, odve le società internazionali possa insediarsi e dove si formi un centro per servizi finanziari.
· Il tedesco Siggi Martsch, ex deputato del Landtag di Düsseldorf e oggi amministratore di Martsch International Cooperation, dirige ad Arbil un ufficio di collegamento per l’insediamento di imprese straniere. Ulteriori di investimento il nuovo complesso turistico della città di Dohuk e un parco eolico progettato.
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<98586414"> Wiederaufbau – Vom sicheren Arbil aus den Irak bearbeiten
11. März 2005 – In Bagdad sind Entführungen an der Tagesordnung, längst gilt die Flughafenstraße in das Zentrum der irakischen Hauptstadt als die gefährlichste Straße der Welt. Als Standort für den Wiederaufbau des Iraks wird Bagdad auf absehbare Zeit ausfallen.
Immer mehr bietet sich als Alternative Arbil an, die Hauptstadt der sicheren Region Irakisch-Kurdistan. Arbil werde den wichtigsten internationalen Flughafen des Iraks haben, zudem entwickle sich die kurdische Stadt zu einem der Wirtschaftszentren des gesamten Iraks, sagt Siggi Martsch, der in Arbil ein Verbindungsbüro zur Ansiedlung ausländischer Unternehmen leitet.
Erst kommt der internationale Flughafen…
Bisher landeten hier Militärflugzeuge, für internationale zivile Flüge ist der Flughafen bisher nicht eröffnet. Jeden Tag kommen aber bereits drei Flugzeuge an, die Pilger aus Mekka zurückbringen. Arbil werde der erste irakische Flughafen sein, der nach den Plünderungen des Jahres 2003 mit einer Lizenz der internationalen Luftfahrtbehörde FAA eröffnet werde, ist Reshad Omar, der Leiter des Flughafens und stellvertretende Verkehrsminister der kurdischen Regionalregierung überzeugt. Bald werde er auch derjenige mit dem größten Verkehrsaufkommen sein. Danach werde die irakische Luftfahrtbehörde CAA noch im März mit ausländischen Fluggesellschaften Verträge für Landerechte unterzeichnen, so daß aus Amman, Dubai und möglicherweise Frankfurt die ersten Direktflüge nach Arbil beginnen könnten.
Auf dem Papier ist zudem die „Kurdistan International Airways” gegründet worden, die im Frühjahr starten soll. Der bestehende Flughafen hat eine Kapazität von 500.000 Passagieren im Jahr. Der neue, den nebenan das türkische Unternehmen Makyol bereits baut und der in 21 Monaten fertig sein wird, soll die dreifache Kapazität haben.
…dann kommen die Banken,…
„Voraussetzungen, um ausländische Investoren anzulocken, sind ein internationaler Flughafen und eine funktionierende Bank”, weiß der Amerikaner Douglas Layton, der Direktor der Entwicklungsorganisation Kurdistan Development Corporation (KDC). Der Flughafen wird im Frühjahr seinen Betrieb aufnehmen, und bald danach wird es im kurdischen Norden des Iraks auch funktionierende Banken geben. Noch seien von Arbil aus Banktransfers ins Ausland nicht möglich, und der gesamte Zahlungsverkehr werde bar abgewickelt, klagt Martsch. Layton rechnet jedoch damit, daß die Entwicklungsorganisation in den kommenden Wochen mit einer großen europäischen Bank ein Abkommen unterzeichnet.
Zudem hat die Organisation eine der 45 Banklizenzen erhalten, welche die Regierung in Bagdad ausgestellt hat. Lediglich die Lizenz der KDC sei nach Investitionen von 18 Millionen Dollar bisher aktiviert, sagt Layton, der wie Martsch seit Anfang der neunziger Jahre mit und im kurdischen Norden des Iraks arbeitet. Die neue Bank soll Funktionen einer privaten Geschäftsbank, einschließlich der Baufinanzierung, und die einer Landesbank wie in Deutschland erfüllen. Bis Ende 2005 sollen in den großen Städten des Nordiraks Filialen eröffnet sein.
… Büros, Hotels und Einkaufszentren
Das zweite große Projekt der Organisation ist, neben der Bank, die Immobilienentwicklung der „Airport City”. Auf einem mehr als 100.000 Quadratmeter großen Gelände, das der KDC gehört, soll neben dem Flughafen ein Komplex mit Büros, modernen Wohnungen, einem Hotel, einem Einkaufszentrum und Kinos entstehen. In der ersten Phase sind Investitionen von 100 Millionen Dollar vorgesehen. Dazu sprechen Layton und Martsch Direktinvestoren und Fonds an. In einem weiteren Schritt soll das Projekt um eine Freihandelszone erweitert werden.
„Ziel ist, daß sich im Umfeld des Flughafens internationale Firmen niederlassen und hier möglicherweise ein Zentrum für Finanzdienstleistungen heranw
ächst”, sagt Martsch, der bis 2001 Abgeordneter im Landtag von Düsseldorf war und heute Geschäftsführer von Martsch International Cooperation ist. Weitere Ansätze für Investitionen sieht er in den neuen Tourismuskomplexen der Stadt Dohuk und einem geplanten Windpark.