<97647358"> Germania fisco – Artigianato
<97647359"> Die Welt 05-02-25
<97647360"> L’artigianato avanza proposte per
Cornelia Wolber
Mentre è in corso una diatriba tra il ministro dell’economia Clement e quello delle Finanze Eichel sui tempi e le misure di una riforma fiscale per le imprese,
– Per incentivare gli investimenti e rafforzare la base di capitale proprio à non vengano tassati, o lo siano solo per la metà dell’aliquota fiscale media, dell’imposta gli utili non incassati delle società di persone fino a €100 000. L’attuale aliquota media per le imprese è del 22%.
– Simile soluzione dovrebbe trovarsi anche per le società di capitali.
– Le imprese con meno di €1mn. Di fatturato dovrebbero pagare le imposte solo dopo aver ricevuto il pagamento dal committente. Attualmente ciò vale per un fatturato di €125 000 per i vecchi Land e per €500 000 per quelli orientali.
Anche
<97647362"> Das Handwerk macht Vorschläge zur Steuersenkung
Einbehaltene Gewinne sollen nicht belastet werden
von Cornelia Wolber
Berlin – Im Streit um die Reform der Unternehmensbesteuerung hat Bundesfinanzminister Hans Eichel Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD) zur Mäßigung aufgefordert. Derweil machte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) Vorschläge für eine geringere Belastung der Unternehmen.
Eichel sagte: “Wir sollten darauf achten, nicht durch eine öffentliche Diskussion um kleinteilige steuerpolitische Maßnahmen das große Projekt einer nächsten Stufe der Unternehmensbesteuerung an der wir arbeiten, zu zerreden.” Zum Hintergrund: Tatsächlich war sich bis Ende letzten Jahres das Präsidium der Partei einig, daß eine Arbeitsgruppe unter Leitung Eichels den steuerpolitischen Kurs für die nächste Legislaturperiode festlegen soll. Dabei war durchaus an einen großen Wurf gedacht, mit dem man im Wahlkampf punkten wollte.
Diese Linie hatte Clement Anfang des Jahres durchkreuzt und weitere Reformen noch in dieser Legislatur gefordert. Hintergrund für Clements Vorstoß ist die steigende Zahl der Arbeitlosen, die im Januar bei über fünf Millionen lag.
Während sich die Politiker streiten, wird die Wirtschaft aktiv: Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat Eichel, Clement und dem Kanzler seinen Vorschlag eines “Steuerpolitischen Sofortprogramms für kleine und mittelständische Unternehmen” zukommen lassen. In dem Papier, das der WELT vorliegt, fordert der ZDH, nicht entnommene Gewinne von Personengesellschaften bis 100 000 Euro gänzlich von der Steuer zu befreien oder lediglich mit dem halben Durchschnittsteuersatz zu belegen. Der Durchschnittssteuersatz im Handwerk liegt bei 22 Prozent. Für Kapitalgesellschaften soll es eine “vergleichbare Lösung” geben. Die Maßnahmen würde helfen, Investitionen anzuregen, vor allem aber, die Eigenkapitalbasis zu stärken, erklärt ZDH-Steuerexperte Matthias Lefahrth.
Zu dem sollten bereits zum 1. 1. 2006 die Ist-Versteuerungsgrenzen auf bundesweit eine Mio. Euro angehoben werden. Unternehmen, die weniger als eine Mio. Euro Umsatz machen, müßten die Umsatzsteuer dann erst an das Finanzamt abführen, wenn der Auftraggeber die Rechnung beglichen hat.
Derzeit gilt für die alten Bundesländer ein Niveau von 125 000 und für Ostdeutschland eines von 500 000 Euro.
Da die von den Wirtschaftverbänden geforderte Abschaffung der Gewerbesteuer kurzfristig nicht zu bewerkstelligen ist, fordert der ZDH, zumindest die Regeln für die Anrechenbarkeit der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuerschuld zu verbessern. Ferner sollte die Hinzurechnung der hälftigen Dauerschuldzinsen zum Gewerbeertrag beseitigt werden. Sie führt dazu, daß selbst Betriebe, die hoch verschuldet sind, auch wenn sie keine Gewinne machen, Gewerbesteuer zahlen.
ZDH-Präsident Otto Kentzler zeigte sich nach einem ersten Gespräch mit dem Bundeskanzler Gerhard Schröder zuversichtlich, daß sich in der Steuerfrage “etwas bewegen ließe”. Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) rechnet fest mit “Bewegung noch in dieser Legislatur”. Allen Maßnahmen müßte der unionsgeführte Bundesrat zustimmen. CDU und CSU haben sich jedoch noch nicht auf eine Linie verständigt.
Artikel erschienen am Fr, 25. Februar 2005
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