Germania – Banche – Finanza
Faz 05-02-23
Hypo-Vereinsbank ridurrà i posti di lavoro
Jan Dams
Hypo-Vereinsbank, la seconda maggiore banca tedesca con circa 26 000 dipendenti in Germania, eliminerà 2000-25000 posti di lavoro in Germania, secondo il programma di ristrutturazione di fine 2004.
I costi verranno ridotti di circa €300mn.
La quota di capitale proprio di Hypo-Vereinsbank è migliorata rispetto al 2003, giungendo al 6,1-6,2%.
Deutsche Bank ha già annunciato la riduzione di 6400 posti, dopo la comunicazione di risultati record nell’anno passato. Faz 05-02-23
Hypo-Vereinsbank will Stellen kürzen
Vorstandschef Dieter Rampl plant in seinem Sparprogramm den Abbau von 2000 bis 2500 Arbeitsplätzen
von Jan Dams
Frankfurt/Main – Die Hypo-Vereinsbank wird bei der Vorlage ihrer Bilanz am Donnerstag noch einmal einen drastischen Stellenabbau verkünden. Zwischen 2000 und 2500 Jobs im Inland würden gestrichen, heißt es in Branchenkreisen. Das zweitgrößte deutsche Geldhaus beschäftigt derzeit rund 26 000 Mitarbeiter in Deutschland.
Mit dem neuerlichen Sparprogramm will Vorstandschef Dieter Rampl die Kosten im Inlandsgeschäft um knapp 300 Mio. Euro senken. Überraschend kommt der Stellenabbau allerdings nicht, denn seit Ende vergangenen Jahres ist das Umbauprogramm bei der Hypo-Vereinsbank nun schon geplant. Rampl hat sich dafür unter anderem die Unternehmensberatung McKinsey ins Haus geholt.
Das Sparprogramm der Hypo-Vereinsbank dürfte allerdings öffentlich kaum für den gleichen Ärger sorgen wie jüngst bei der Deutschen Bank. Der hiesige Marktführer hatte nach einem Rekordergebnis für das vergangene Jahr den Abbau von rund 6400 Jobs bekannt gegeben. Vorstandschef Josef Ackermann hatte sich einen unglücklichen Zeitpunkt für die Präsentation der Kürzungen ausgesucht. Denn fast zeitgleich mußte die Bundesregierung bekanntgeben, daß die Arbeitslosigkeit die Fünf-Millionen-Marke überschritten hatte. Die Kritik aus der Politik an der Deutschen Bank fiel dementsprechend heftig aus.
Ähnliches ist bei der HVB jedoch kaum zu erwarten. Das Kreditinstitut steckt im Gegensatz zum Frankfurter Geldhaus nach einer neuerlichen Wertberichtigung von 2,5 Mrd. Euro auf das Immobilienportfolio in der Krise. Rampl muß Kosten senken und Erträge steigern, damit das Geldhaus langfristig wieder Gewinne macht. Denn über der HVB schwebt das Damoklesschwert einer Herabstufung der Bonitätsnote durch die Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P).
Sie prüft momentan das Zahlenwerk der HVB. Noch sei nicht entschieden, ob die mächtigen Bonitätsprüfer am Ende zu dem Ergebnis kommen, die bayerische Großbank aus der A- in die B-Liga zu verbannen. Die Folge wären verteuerte Refinanzierungskosten und eingeschränkte Geschäftsmöglichkeiten.
Die Lage für die HVB scheint sich in den vergangenen Tagen aber verbessert zu haben. So dürfte nach Information aus Branchenkreisen das Ergebnis im vierten Quartal 2004 besser ausgefallen sein als zuletzt erwartet. Das operative Ergebnis soll fast 1,4 Mrd. Euro erreicht haben. Damit hätte die Hypo-Vereinsbank nur knapp das untere Ende ihrer eigenen Prognosen verfehlt. Außerdem steht die HVB mit der für die Stabilität einer Bank so wichtigen Eigenkapitalquote von 6,1 bis 6,2 Prozent im Februar besser da als etwa Anfang des Jahres 2003. Damals, zu Rampls Amtsantritt, erreichten die Münchener nur noch eine Eigenkapitalquote von 5,6 Prozent. S&P setzte die Bank trotzdem nicht auf ein BBB herab. Branchenkenner erwarten daher auch jetzt keine Herabstufung. Allerdings könnte das die letzte Chance der HVB sein, hieß es. Ab jetzt müsse die Bank zeigen, daß es endlich wieder aufwärts gehe.
Artikel erschienen am Mi, 23. Februar 2005
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