I tedeschi si fidano più di Putin che di Bush

Germania – Usa – Russia

Die Welt 05-02-23

I tedeschi si fidano più di Putin che di Bush

Sondaggio dell’istituto Infratest Dimap sulla fiducia dei tedeschi nei confronti di Bush e di Putin (1000 intervistati il 15-16 febbraio 2005):

Il 37% dei tedeschi non si fida né di Putin né di Bush.

media nazionale: Putin 29%; Bush: 24%

Land orientali: Putin 37%; Bush 16%;

Land occidentali: Putin 26%; Bush 27%.

Bush ha invitato gli europei a superare la vecchia disputa sulla guerra in Irak e di lavorare assieme per il futuro. Bush ha esplicitamente dichiarato di aver «compreso che la guerra in Irak ha irritato molti europei», ma «ora è venuto il momento di tornare a cooperare in armonia», sia nell’interesse dei paesi europei che in quello degli Usa .

Il segretario Nato ha annunciato che a breve presenterà un progetto di aggiustamento politico della Nato.

Bush: la Nato è l’organizzazione grazie alla quale oggi l’Europa «è unita e libera». Die Welt 05-02-23

Deutsche vertrauen Putin mehr als Bush

US-Präsident ruft Europäer zur Zusammenarbeit trotz der Differenzen in der Irak-Frage auf

Berlin/Brüssel – Die Deutschen schenken dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehr Vertrauen als dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush. Im Auftrag der WELT hat das renommierte Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap nach dem Verhältnis der Deutschen zu den USA gefragt. Insbesondere im Osten der Republik genießt der russische Präsident großes Vertrauen, so das Resultat der repräsentativen Umfrage. Während im Bundesdurchschnitt 29 Prozent für Putin und 24 Prozent für Bush votieren, kommt Putin allein in Ostdeutschland auf 37 Prozent (Bush 16 Prozent). Zum Vergleich: In Westdeutschland liegt der Wert für Bush bei 27 Prozent, für Putin bei 26 Prozent.

Allerdings wird durch die Umfrage auch deutlich, daß beiden Präsidenten in Deutschland mit Skepsis begegnet wird. Denn letztlich vertraut eine relative Mehrheit von 37 Prozent keinem von beiden. Infratest Dimap hat 1000 Bundesbürger im Zeitraum vom 15. bis 16. Februar 2005 befragt.

Unterdessen hat US-Präsident George W. Bush gestern die Europäer bei seinem Besuch in den Hauptquartieren der Nato und der EU noch einmal eindringlich dazu aufgerufen, den alten Streit um den Irak-Krieg zu beenden und künftig gemeinsame Wege zu gehen: Er habe “verstanden, daß der Irak-Krieg viele Europäer irritiert hat”, sagte Bush in ungewöhnlicher Klarheit. “Die Entscheidung ist aber nun einmal gefallen, wir müssen darüber hinwegkommen – jetzt ist es Zeit, wieder in Frieden zusammenzuarbeiten.” Dies sei im Interesse der europäischen Länder ebenso wie der USA.

Bush lobte das Engagement der Bündnispartner bei der Trainingsmission der Nato im Irak. “Jeder Beitrag zählt”, sagte der US-Präsident.

Obwohl die Vorschläge von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Reform der Atlantischen Allianz bei dem Gipfeltreffen der 26 Staats- und Regierungschefs offenbar nicht ausführlich diskutiert wurden, dürfte das Thema das Bündnis in den kommenden Monaten weiter beschäftigen. Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer kündigte an, er werde in Kürze Vorschläge für eine politischere Ausrichtung der Allianz vorlegen. Bush sagte, jeder in der Nato habe “laut und klar gehört, was Bundeskanzler Schröder gesagt hat”. Er fügte hinzu, die Nato sei die Organisation, aufgrund derer Europa heute “vereint und frei ist”. Sie sei “lebenswichtig” für das transatlantische Verhältnis, das einzige Bündnis, das “fähig ist, den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen”. Schröder selbst sagte, es habe “in der Sache ein großes Maß an Übereinstimmung gegeben, den politischen Dialog zu verstärken”. Über die Form werde zu reden sein.

Nach dem Treffen mit den Nato-Oberen fuhr Bush in die Brüsseler Innenstadt, wo er am Nachmittag beim Gipfel der 25 Staats- und Regierungschefs der EU zu Gast war. Anschließend stand ein Besuch in der EU-Kommission auf der Agenda. Bei der EU sollten die noch immer ungelösten Streitthemen des transatlantischen Verhältnisses zur Sprache kommen – die Atomverhandlungen der EU mit dem Iran und die von vielen EU-Staaten befürwortete Aufhebung des Waffenembargos gegen China. DW/rid

Artikel erschienen am Mi, 23. Februar 2005

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