I Land si ribellano all’incentivazione per i filtri contro le polveri fini/

Germania – economia – gruppi e settori: auto

Die Welt 05-02-04

Cornelia Wolber

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<95735897"> Die Welt 05-02-03

Cornelia Wolber

Secondo un accordo raggiunto tra il ministro tedesco per l’Ambiente, Trittin (verdi), il ministro alle Finanze Hans Eichel e il Cancelliere Schröder, dal 1° gennaio 2006 le vetture diesel provviste di filtro godranno di incentivi fiscali, retroattivi anche per gli acquisti e le installazioni fatte quest’anno.

Le nuove vetture avranno una riduzione fiscale di €350, quelle vecchie che impiantano un filtro ne avranno una di €250. L’incentivazione varrà fino alla fine del 2007, data dopo cui i produttori di auto diesel intendono produrre di serie i filtri per vetture diesel.

Il mondo economico ha accolto favorevolmente il compromesso; critiche per il ritardo nell’introduzione dell’incentivazione da parte dei Verdi; originalmente si prevedeva di dare il via all’incentivazione con l’inizio del 2005 e per un ammontare di €600.

I Land hanno fatto fronte unito contro la proposta, come dichiarato dal ministro delle Finanze bavarese (05-02-04). Dato che la tassa sui veicoli è di loro competenza, toccherebbe a loro sopportare i costi dell’incentivazione, calcolata in €1,5md.

Nel quadro della commissione sulla riforma del federalismo (di cui fallito il primo tentativo, ma che dovrebbe riprendere i lavori), la Federazione e i Land si erano accordati affinché venisse trasferita alla Federazione la responsabilità per la tassa sugli autoveicoli, e in cambio venisse spostata a livello dei Land la tassa sulle assicurazioni.

Oggi i due tipi di tasse danno un’entrata pressoché uguale, pari a circa €8,5md. I Land spingono in particolare per lo scambio tra le due voci fiscali; la Federazione avrebbe interesse ad assumersi anche la tassa sugli autoveicoli, oltre a quella sui pedaggi autostradali e sui prodotti petroliferi. In tal caso le più importanti tasse sul traffico sarebbero riunite a livello federale.

Il ministro Spd del Nord-Reno-Wesfalia , Jochen Dieckmann, ha dichiarato che è pensabile un’incentivazione solo se non peserà sulle entrate dei Land. Questa condizione è già in atto , secondo il governo federale: essendo in crescita il numero delle nuove immatricolazioni di vetture diesel, per il 2015 i Land disporranno di circa €11md. di tasse aggiuntive sui motoveicoli, e anche togliendo l’incentivo rimarrà qualcosa in più.

Recentemente la Ue aveva accettato privilegi fiscali per i motoveicoli che soddisferanno in anticipo del previsto i valori di gas emessi. Il limite massimo di emissione dal 2010 è di 5 mg./km di particelle, un valore oggi ottenibile secondo il ministero dell’ambiente solo con l’installazione di un filtro per polveri fini. Le polveri fini prodotte da un motore diesel provocherebbero cancro e malattie polmonari.

Gli ambientalisti avevano accusato il ministro delle Finanze di rappresentare gli interessi del gruppo Vw, che in contrasto con i concorrenti francesi non ha finora offerto un filtro per polveri fini. Grazie all’avvio ritardato dell’incentivazione, Vw ha ora il tempo sufficiente di attrezzarsi.

mso-ansi-language: IT; mso-fareast-language: IT; mso-bidi-language: AR-SA”>Di conseguenza il governo ritiene che ora accetteranno la proposta anche i Land governati dall’Unione, Bassa Sassonia, Assia e da un’ampia coalizione come la Sassonia , dove vi è gran parte della produzione di Vw. <95735899"> Germania – economia – gruppi e settori: auto

<95735900"> Die Welt 05-02-04

<95735901"> Länder rebellieren gegen Rußfilter-Förderung

Streit um Kosten – “Eichel wird sich die Zustimmung erkaufen müssen” – Regierung: Übliches Stellungsspiel

von Cornelia Wolber

Berlin – Die Länder machen Front gegen die beschlossene Förderung von Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfiltern. Wie Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) nach einem Treffen mit seinen Kollegen in Berlin erklärte, hätten die Unionsländer den Vorschlag der Bundesregierung einhellig abgelehnt. Die SPD-regierten Länder wollen nur zustimmen, wenn ihnen keine Mehrkosten entstehen. Alles andere sei angesichts der schwierigen Lage aller öffentlichen Haushalte ausgeschlossen, sagte Nordrhein-Westfalens Kassenwart, Jochen Dieckmann.

Die Bundesminister für Umwelt und Finanzen, Jürgen Trittin (Grüne) und Hans Eichel (SPD), hatten sich mit Kanzler Schröder nach langem Streit darauf verständigt, Dieselautos mit Rußfiltern ab 1. Januar steuerlich zu begünstigen. Demnach soll die Kfz-Steuer für Neuwagen um 350 Euro sinken. Wer einen Filter nachrüstet, spart 250 Euro. Die Förderung ist auf zwei Jahre begrenzt. Von da an sollen die Hersteller Dieselfahrzeuge serienmäßig mit Partikelfiltern ausstatten. Wer im laufenden Jahr kauft oder nachrüstet, soll die Förderung rückwirkend erhalten.

Da die Kfz-Steuer von den Ländern verantwortet wird, müßten sie die Kosten der Förderung von 1,5 Milliarden Euro tragen. Das sei “nicht verkraftbar”, sagte Dieckmann. Dem hält der Bund entgegen, daß die Zahl der Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen stetig steige und die Länder daher bis 2015 über Mehreinnahmen bei der Kfz-Steuer von gut elf Milliarden Euro verfügen würden. Damit sei die Förderung “mehr als gegenfinanziert”, sagen Eichel und Trittin. Nach Meinung des finanzpolitischen Sprechers der Unionsfraktion, Michael Meister, führt diese Rechung jedoch “in die Irre; denn selbstverständlich können auch die Länder rechnen und haben diese höheren Einnahmen in ihrer mittelfristigen Finanzplanung bereits berücksichtigt. Letztlich wird sich der Bundesfinanzminister die Zustimmung der Länder im Rat nur erkaufen können”, sagte Meister der WELT. “Dann aber fehlen die Gelder im Bundeshaushalt.”

Eichels Sprecher bezeichnete die Haltung der Länder als “übliches Stellungsspiel vor dem jetzt anstehenden Gesetzgebungsverfahren”. Der Vorschlag der Bundesregierung sei “tragfähig”, und man erwartet, daß sich die Länder “konstruktiv verhalten”.

Für Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Statthaus (CDU) macht es jedoch “keinen Sinn, über inhaltliche Änderungen bei der Kfz-Steuer zu reden, solange die Diskussion um den Steuerquellentausch noch nicht beendet ist”. Im Rahmen der Kommission zur Reform des Föderalismus hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, die Zuständigkeit für die Kfz-Steuer auf den Bund zu übertragen und im Gegenzug die Versicherungsteuer auf die Länderebene zu verlagern. Derzeit haben beide Steuerarten mit je 8,5 Milliarden Euro in etwa das gleiche Aufkommen.

Nach dem Scheitern der Kommission Ende letzten Jahres wollen Bund und Länder nun einen zweiten Versuch starten, das föderale System zu reformieren. Sollte auch der schiefgehen, wollen die Länder den Steuertausch gesondert vollziehen. Sollte das gelingen, müßte der Bund die Kosten für die Förderung von Dieselautos mit Rußfiltern tragen. Diesen Vorstoß wollte Eichels Sprecher gestern nicht kommentieren, weil es sich dabei “um reine Spekulation handelt”. Generell hat der Bund jedoch großes Interesse, die Kfz-Steuer in seine Verantwortung zu bekommen. Zusammen mit der Maut und der Mineralölsteuer wären dann alle verkehrsrelevanten Steuern beim Bund vereint.

Hintergrund der Förderung für Dies
elautos mit Rußfilter sind neue Grenzwerte der EU. Danach gelten ab 2010 als oberste Emissionsgrenze für jeden gefahrenen Kilometer höchsten fünf Milligramm Rußpartikel. Dies läßt sich zur Zeit nur durch den Einbau eines Rußpartikelfilters gewährleisten. Rußpartikel aus Dieselabgasen gelten als Auslöser von Krebs und Atemwegserkrankungen. Kürzlich hatte die EU grünes Licht für die Förderung von Fahrzeugen gegeben, die Abgaswerte vorzeitig erfüllen.

Artikel erschienen am Fr, 4. Februar 2005

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