La Posta ristruttura il suo settore più importante

<93969225"> Germania – settori – posta – trasporti

<93969226"> Die Welt 05-01-19

<93969227"/> Birger Nicolai

Il presidente del C.d.A del gruppo, Peter E. Kruse, intende modificare la struttura del management delle Poste tedesche. Kruse fa parte anche del C.d.A del Express- und Paketdienste (servizi espresso e pacchi) della Posta Tedesca, di cui fanno parte altri sette manager per le regioni Nordeuropea, Spagna/Portogallo, Francia, Benelux, Gran Bretagna/Irlanda, Italia e Paesi alpini.

Il gruppo ha riunito le due società Deutsche Post Express e Dhl Worldwide Express; sono interessati alla ristrutturazione fino a 1500 posti di lavoro; il settore occupa complessivamente 20 000 addetti. Il settore Express, con oltre €16md. di fatturato è il maggiore delle Poste.

Saranno poi separati il marketing e l’express in due distinti settori. La nuova organizzazione fa parte di una completa ristrutturazione alla fine della quale dovranno essere inseriti accanto a Express- und Paketdienste anche la filiale della Posta Danzas Eurocargo e Euro Express.

Per i 1550 lavoratori che potrebbero perdere il vecchio posto di lavoro in seguito alla fusione delle società e il trasferimento del servizio di trasporto su treno, la Posta cercherà una occupazione sostitutiva nel gruppo, in base all’accordo tra la direzione e il sindacato Ver.di. Il sindacato ha già definito con la Posta per la nuova società la retribuzione e la co-determinazione.

Nelle filiali interessate però numerosi lavoratori hanno già firmato accordi di risoluzione contrattuale; non si sa se si giungerà a licenziamenti: diversamente dal gruppo il pacchetto per l’occupazione non vale per le sue filiali.

Die Welt 05-01-19

<93969229"> Post baut wichtigsten Geschäftsbereich um

Stühlerücken im Express- und Paketversand – Konzernvorstand gibt Aufgaben ab – Bis zu 1500 Stellen betroffen

von Birger Nicolai

Hamburg/Bonn – Die Deutsche Post hat in ihrem Zukunftsgeschäft in Deutschland, dem Express- und Paketversand, eine neue Führungsstruktur geschaffen. Konzernvorstand Peter E. Kruse gibt Aufgaben an den Bereichsvorstand Express Deutschland und dort an Marco Demuth (45) ab. Dies erfuhr die WELT aus Kreisen des Unternehmens. Kruse konzentriert sich mehr auf die Verantwortung für Europa und zieht sich deshalb aus dem Bereichsvorstand zurück. Hintergrund ist das Ziel der Post, dezentrale Strukturen durchzusetzen.

Zugleich hat der Konzern nun die beiden Firmen Deutsche Post Express und DHL Worldwide Express zusammengelegt. Der Versand von Eilsendungen und Paketen ist damit fortan ein Geschäftsfeld. Von der Umstrukturierung sind bis zu 1500 Stellen betroffen. Insgesamt zählt dieser Bereich rund 20 000 Beschäftigte.

Post-Manager Demuth führt nach den Informationen bereits seit Anfang Januar den Bereichsvorstand, der aus sieben Mitgliedern besteht. Zudem ist er in den europäischen Führungskreis der Expreß- und Paketdienste der Deutschen Post aufgerückt. Diesem Gremium gehören neben Demuth weitere sieben Manager (Managing Directors) für die Regionen Nordeuropa, Spanien/Portugal, Frankreich, Benelux, Großbritannien/Irland sowie Italien und die Alpenländer an. In Deutschland ist der deutlich aufgewertete Post-Manager Demuth als Vorsitzender des Bereichsvorstands auch für das Marketing zuständig. Neben ihm hat noch Wolfgang Albeck an Bedeutung im Bereichsvorstand gewonnen. Er verantwortet zusätzlich zum Betrieb des Expreßversands nun auch das Paketgeschäft. Zudem werden Marketing und Express in zwei Geschäftsbereiche getrennt. Für den Vertrieb wird noch ein Bereichsvorstand gesucht. Von dem Umbau verspricht sich die Post nach internen Angaben “einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung unserer Marktposition in Deutschland”.

Die Neuorganisation ist Teil eines kompletten Umbaus der Expreß- und Paketdienste. An dessen Ende sollen neben den beiden genannten Firmen auch noch die Post-Tochtergesellschaften Danzas Eurocargo sowie Euro Expreß in die neue Firma integriert werden. Konzernvorstand Kruse wird zwar die Gesamtverantwortung für Deutschland behalten, sich in seiner Funktion als Manager für Europa wohl aber stärker um den internationalen Ausbau kümmern. An Sitzungen des Bereichsvorstandes in Deutschland jedenfalls soll er in Zukunft nicht mehr regelmäßig teilnehmen.

Für die bis zu 1500 Mitarbeiter, die nach dem Zusammenlegen der Firmen und der Auslagerung des Fahrdienstes ihre alten Jobs verlieren könnten, will die Post Ersatzbeschäftigung im Konzern suchen. Neue Arbeit im Konzern werde “ernsthaft gesucht und auch angeboten”, heißt es in einer Vereinbarung zwischen dem Management und der Gewerkschaft Verdi. “Die Situation hat sich gegenüber vergangenem Herbst wesentlich entspannt”, sagte Gewerkschaftssprecherin Sigrun Schmid zu dem anstehenden Arbeitsplatzabbau im Paket- und Expreßgeschäft. Für die neue Firma hat sich Verdi nach den Angaben bereits mit der Post auf die Entgelte, die Besitzstandswahrung und die Mitbestimmung geeinigt.

In den betroffenen Tochterfirmen sollen jedoch nach Informationen aus dem Unternehmen zahlreiche Mitarbeiter bereits Aufhebungsverträge unterschrieben haben. Ob es am Ende doch noch zu Kündigungen kommen wird, ist heute offen. Im Unterschied zum Post-Konzern gilt der ausgehandelte Beschäftigungspakt nicht für die Tochtergesellschaften. Entlassungen sind dort jederzeit möglich. Der Expreßbereich ist mit mehr als 16 Mrd. Euro Umsatz das größte Geschäftsfeld der Post.

Artikel erschienen am Mi, 19. Januar 2005

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