Jacques Schuster
Chi presta aiuti per €500 milioni ha per lo meno due diritti: 1. di far sì che gli aiuti giungano alle persone giuste; e 2. il diritto di essere trattato in modo appropriato secondo le normali consuetudini.
Il ministro degli Esteri indonesiano ha ribadito al ministro degli Esteri tedesco che la presenza dei gruppi di soccorso internazionali si basa esclusivamente sulla richiesta del governo indonesiano, se mai a Berlino si avesse fame di colonie. [sic!!! commento del giornale] Mercoledì scorso il vice-presidente indonesiano ha dichiarato che i gruppi umanitari non dovrebbero rimanere più di tre mesi in Indonesia e in futuro dovranno muoversi sotto la sorveglianza dei soldati indonesiani.
Fischer ha rinnovato la promessa tedesca di fornire assistenza a lungo termine a Sumatra, sempre che lo si desideri. Chi lo conosce è certo che Fischer si è unito alla critica mossa da Onu e Usa che mette in guardia da qualsiasi ostacolo frapposto ai soccorsi.
<93569398"> Die Regeln der Hilfe – Der Kommentar
von Jacques Schuster
Es ist erfreulich, daß der indonesische Außenminister Hassan Wirajuda in Berlin zumindest versuchte, die harschen Worte seines Vizepräsidenten abzumildern. Ob es ihm gelungen ist, bleibt fraglich. Die indonesische Regierung hatte am Mittwoch erklärt, die Hilfsmannschaften dürften nicht länger als drei Monate im Land tätig sein und sich künftig nur noch unter Aufsicht indonesischer Soldaten in der Krisenregion bewegen.
Im Gespräch mit Außenminister Fischer meint Wirajuda nun die Deutschen daran erinnern zu müssen, daß die Präsenz der internationalen Helfer ausschließlich auf der Bitte der indonesischen Regierung beruht. Als ob man in Berlin Hunger auf Kolonien verspüre.
Offenbar kann selbst die Hilfe für die Flutopfer mißverstanden werden. Außenminister Fischer reagierte mit der nötigen Sensibilität auf derartige Phobien aus der Dritten Welt. Mit Rücksicht auf die Millionen indonesischen Opfer erneuerte er das deutsche Versprechen, sich langfristig als Helfer auf Sumatra zu engagieren, falls es noch erwünscht ist. Wer Fischer kennt, kann erwarten, daß er sich im Gespräch mit seinem Kollegen der Kritik der Vereinten Nationen und der USA angeschlossen hat, die vor jeglicher Behinderung der Hilfsdienste warnten.
Wer Beistand im Wert von 500 Millionen Euro leistet, hat mindestens zwei Rechte: das Recht, darauf zu achten, daß die Hilfe dem Richtigen zukommt, und das Recht, auf eine angemessene, den üblichen Gepflogenheiten entsprechende Art behandelt zu werden .
Artikel erschienen am Fre, 14. Januar 2005
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