<102995843"> Gruppi e settori – Acciaio
<102995844"> Die Welt 05-05-04
<102995845"> Arcelor moltiplica per quattro gli utili
Il gruppo lussemburghese Arcelor, secondo maggior gruppo dell’accio del mondo dopo Mittal Steel, ha moltiplicato per quarto gli utili nel primo trimestre 2005, giunti a €934mn., superando tutte le attese (€777mn.)
La crescita record è dovuta al consolidamento delle sue filiali Cst e Acindar in Argentina, ma soprattutto per il prezzo dell’acciaio che continua a rimanere alto.
Arcelor ha iniziato già a marzo a ridurre di 1,5 milioni di tonnellate la sua produzione, per rispondere al calo della domanda in Europa.
Saranno fermati per un certo tempo gli altiforni tedeschi a Brema e di Eko-Stahl, e limitata la produzione di Cockerill in Belgio e Acb in Spagna.
Annunciata la vendita di due acciaierie in Spagna con una produzione di 1,7mn. di tonnellate al gruppo Alfonso Gallardo.
Anche altri gruppi dell’acciaio come T hyssen-Krupp, Mittal Steel e Salgitter hanno annunciato la riduzione della produzione. Nel 2004 i consumatori europei hanno accumulato uno stock di 3mn. di tonn., per cui si prevede un calo delle ordinazioni.
Possibile calo della domanda anche in Cina, il paese maggior consumatore di acciaio del mondo.
Nel 2005 Arcelor investirà $4md. nelle sue filiali in Brasile ed Argentina; buone prospettive anche in India, Turchia e negli Stati dell’ex- Urss , per cui Arcelor potrebbe ridurre i suoi debiti da di €241mn a €2,27md. Die Welt 05-05-04
Arcelor vervierfacht den Gewinn
Zweitgrößter Stahlkonzern der Welt rechnet aber mit langsamerem Wachstum und will weniger produzieren
von Gesche Wüpper
Luxemburg – Für Arcelor hat das Jahr dank des anhaltenden Stahlbooms mit einem Rekordgewinn begonnen. Der zweitgrößte Stahlkonzern der Welt nach Mittal Steel konnte seinen Nettogewinn im ersten Quartal auf 934 Mio. Euro vervierfachen. Damit übertraf das Unternehmen aus Luxemburg die Erwartungen der Analysten bei weitem. Sie hatten im Durchschnitt mit 777 Mio. Euro gerechnet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stieg von 696 Mio. auf 1,7 Mrd. Euro, der Umsatz um 18 Prozent auf 8,14 Mrd. Euro.
Erreicht hat Arcelor sein rekordverdächtiges Wachstum dank der Konsolidierung seiner Filialen CST und Acindar in Argentinien, vor allem aber wegen der anhaltend hohen Stahlpreise. Sie stiegen innerhalb des letzten Jahres um 37 Prozent. Arcelor-Chef Guy Dolle erwartet denn auch ein “sehr gutes Jahr 2005”.
Doch er gab auch gleich eine Warnung ab: Nach einem außergewöhnlichen Jahr 2004 für die Stahlindustrie dürfte ihr Wachstum in diesem Jahr wesentlich moderater verlaufen. Das zweite Quartal werde weniger gut ausfallen als das erste, denn bei den anhaltend hohen Preisen ließen die Lieferungen nach, meinte Dolle. “Unser Ziel ist, es trotz des weniger guten Wirtschaftsumfelds besser als im letzten Jahr zu machen”, sagte Arcelor-Finanzchef Michel Wurth.
Arcelor hatte bereits im März begonnen, seine Stahlproduktion um insgesamt 1,5 Mio. Tonnen zu senken. Mit der Maßnahme will der Luxemburger Konzern die nachlassende Nachfrage in Europa ausgleichen und gleichzeitig Preisverfall sowie Überproduktion verhindern. Die deutschen Hochöfen in Bremen und bei Eko-Stahl sollen deshalb für eine unbestimmte Dauer gestoppt werden, die Produktion bei Cockerill in Belgien sowie im spanischen Warmwalzwerk ACB wird eingeschränkt. Arcelor kündigte zudem den Verkauf von drei Stahlwerken in Spanien mit einer Jahresproduktion von 1,7 Mio. Tonnen an die Groupo Alfonso Gallardo an. Die Wettbewerbsbehörden müssen dem Verkauf allerdings noch zustimmen.
Auch andere Stahlkonzerne wie Thyssen Krupp, Mittal Steel und Salzgitter haben Produktionssenkungen angekündigt, um einem möglichen Preisverfall vorzubeugen. Konsumenten in Europa hätten 2004 Lagerbestände von drei Mio. Tonnen aufgebaut und das führe in diesem Jahr zu nachlassenden Bestellungen, sagte Arcelor-Chef Dolle. Auch in China, derzeit der größte Stahlkonsument der Welt, könne die Nachfrage nachlassen , gleichzeitig dürften aber Rohstoffpreise und Frachtkosten auf dem aktuellen Niveau bleiben. Die angekündigten Produktionssenkungen der Produzenten werden laut Dolle aber dafür sorgen, das Gleichgewicht des Stahlmarktes im dritten Quartal wieder herzustellen.
Arcelor will 2005 vier Mrd. Dollar (3,109 Mrd. Euro) in seine Filialen in Brasilien und Argentinien investieren. Dort seien die Aussichten nach wie exzellent, teilte Arcelor mit. Chef Dolle beobachtet aber auch andere vielversprechende Standorte wie Indien, die Türkei und die Staaten der ehemaligen Sowjetunion nach geeigneten Übernahmezielen. Arcelor konnte seine Schulden um 241 Mio. Euro auf 2,27 Mrd. Euro senken.
Artikel erschienen am Mi, 4. Mai 2005 – © WELT.de 1995 – 2005