Grazie alle consistenti forniture di Airbus nel 2004 Eads e il buon sviluppo del settore difesa ha superato le previsioni sul fatturato.
Il suo co-capo Philippe Camus mette in guardia dal far dipendere il futuro di Eads da una fusione con il produttore di elettronica per armamenti francese Thales. Il capo di Airbus Noël Forgeard che dovrebbe sostituire Camus alla metà dell’anno come capo di Eads ha già annunciato l’esame di una fusione con Thales.
Nel 2004 Eads ha raggiunto un risultato operativo più alto di quanto atteso, €2,3 md., risultato che viene fatto risalire soprattutto al numero di forniture di Airbus.
Il fatturato è stato valutato sui €32md., il settore difesa vi ha contribuito con circa €8md. Per il 2007 il settore, che comprende anche l’aereo da trasporto A400M, l’Eurofighter e l’elicottero Tiger, dovrebbe contribuire con circa €10md. pari ¼ al fatturato complessivo del gruppo.
Il costruttore di missili Mbda, che ha avuto commesse per €13md. nel 2004, è salito al numero 1 a livello mondiale.
<93762341"/><93569338"> Airbus und Rüstung sorgen für Schub bei EADS
Paris – Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat 2004 wegen der höheren Airbus-Auslieferungen und der guten Entwicklung des Verteidigungsgeschäfts seine Ergebnisprognose übertroffen. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen von einer weiteren Steigerung aus.
Der scheidende EADS-Co-Chef Philippe Camus warnte allerdings davor, die Zukunft von EADS von einer Fusion mit dem französischen Rüstungselektronikproduzenten Thales abhängig zu machen. “Ich empfehle meinen Nachfolgern, die Entwicklung der Gruppe nicht auf einer Fusion aufzubauen”, sagte Camus. Airbus-Chef Noël Forgeard, der Camus Mitte des Jahres als EADS-Co-Chef von EADS ablösen soll, hat bereits die Prüfung einer Fusion mit Thales angekündigt. Camus bestätigte Gespräche mit Thales in den vergangenen Wochen, die aber zu keinen Ergebnis geführt hätten.
Im vergangenen Jahr erzielte EADS vorläufigen Zahlen zufolge einen höheren operativen Gewinn (Ebit) als erwartet. “Das Ebit für 2004 wird auf über 2,3 Mrd. Euro geschätzt gegenüber der bisherigen Prognose von 2,2 Mrd. Euro”, teilte der Konzern mit. 2005 soll der operative Gewinn auf über 2,4 Mrd. Euro zulegen. EADS führte das überraschend hohe Ergebnis 2004 vor allem auf die unerwartet starke Auslieferungszahl der Tochter Airbus zurück. Im laufenden Jahr wollen die Europäer ihre Auslieferungszahl auf 350 bis 360 Maschinen steigern und damit ihre Marktführerschaft behaupten.
Die Umsatzschätzung für 2004 bezifferte EADS wie erwartet auf 32 Mrd. Euro. Dazu habe die Verteidigungssparte rund acht Mrd. Euro beigetragen. Bis 2007 soll der Bereich, der unter anderem die Transportmaschine A400M, den Kampfjet Eurofighter oder den Hubschrauber Tiger umfaßt, mit rund zehn Mrd. Euro ein Viertel zum Konzernumsatz beitragen. Mit einem Auftragsbestand von fast 50 Mrd. Euro sei die Sparte auf gutem Weg. Der Raketenwaffenbauer MBDA sei 2004 mit einem Auftragsbestand von 13 Mrd. Euro zur Nummer eins weltweit aufgestiegen.
Eindringlich plädierte Camus für den Fortbestand der deutsch-französischen Doppelspitze. “Es gibt keinen anderen Weg als ein perfektes deutsch-französisches Gleichgewicht.” Alle seien sich einig, daß die Doppelspitze “eines Tages verschwinden wird. Doch derzeit bringt sie das Unternehmen voran.” Camus’ Nachfolger Forgeard wollte die alleinige Konzernführung und hatte damit einen Führungsstreit ausgelöst. rtr/dpa
Artikel erschienen am Fr, 14. Januar 2005
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