Ahmadi-Nedschad accusa i paesi occidentali di ipocrisia

Iran, Venezuela              Die
Welt             06-05-11

Ahmadi-Nedschad accusa i paesi occidentali di ipocrisia

Secondo i servizi segreti:

il governo iraniano punta sull’appoggio di alcuni paesi
asiatici ma, ancor più su quelli dell’America Latina.

   
Teheran
cercherebbe la cooperazione con il Venezuela per la ricerca e lo sviluppo di impianti
nucleari; sarebbero già avvenuti incontri a riguardo, come pure con Cuba, nel
novembre 2005.

   
Sarebbero stati
organizzati viaggi di studenti venezuelani e cubani in Iran per partecipare ai
progetti di ricerca atomica.

   
Il presidente
venezuelano Chavez, che si è recato già cinque volte in Iran, vorrebbe approfittare
delle conoscenze avanzate dell’Iran nel campo dell’energia atomica, e sarebbe interessato
all’acquisto di tecnologia missilistica iraniana.

   
Il 3 ott. 2005Chavez
 ha dichiarato che il Venezuela intende sviluppare
anche l’energia atomica; il Venezuela si sarebbe dichiarato disponibile a fornire
uranio all’Iran.

Il ministro degli Esteri venezuelano ha finora
smentito queste voci.

Die Welt               06-05-11

Ahmadi-Nedschad
bezeichnet westliche Staaten als Heuchler

Geheimdienst:
Teheran sucht Hilfe bei Venezuela

Jakarta – Der
iranische Präsident Mahmud Ahmadi-Nedschad hat die westlichen Staaten der
Heuchelei (falsità) beschuldigt. Deren Bedenken gegen das iranische Atomprogramm
seien eine große Lüge und sollten nur ihre eigenen Waffenproduktionen
verdecken, sagte er am Mittwoch während eines Besuchs in Indonesien. Zugleich verteidigte er
seinen Brief an den amerikanischen Präsidenten George W. Bush als die richtige
Entscheidung und wollte die kühle US-Reaktion auf das Schreiben nicht
kommentieren. Der Iran steht im Verdacht, hinter seinem Atomprogramm die
Entwicklung von Atomwaffen zu verstecken. Er hat diesen Vorwurf wiederholt
zurückgewiesen.

"Ich sage
Ihnen, sie sind nicht wegen des Atomprogramms besorgt … Sie betreiben selbst
Atomprogramme und bauen sie Tag um Tag aus. Sie testen jeden Tag neue Arten von
Massenvernichtungswaffen", sagte Ahmadi-Nedschad während einer
Pressekonferenz in Jakarta. "Die großen Mächte tun so, als ob sie besorgt
wären, aber das ist eine große Lüge." Das iranische Volk leiste Widerstand
gegen die falschen Entscheidungen der internationalen Gemeinschaft und sei in
ausreichendem Maße dazu imstande, seine Rechte zu verteidigen. Die USA und die
EU drängen derzeit auf eine härtere Gangart der internationalen Gemeinschaft,
um sicherzustellen, daß der Iran keine Atomwaffen entwickelt.

In seinem Brief an Präsident Bush hatte Ahmadi-Nedschad
am Montag die amerikanische Außenpolitik
an den Pranger gestellt, ohne im Atomkonflikt konkrete Vorschläge für
einen Lösungsweg zu machen. Die Vereinigten Staaten wiesen das Schreiben als
diplomatisches Störmanöver zurück und bemängelten, der iranische Präsident sei
nicht auf die Bedenken der internationalen Gemeinschaft wegen des Atomprogramms
des Landes eingegangen. Der
Brief war der erste offizielle diplomatische Kontakt zwischen dem Iran und den
Vereinigten Staaten seit Jahrzehnten.

   
Gegenwärtig versucht Teheran
auf verschiedenen diplomatischen Wegen, Verbündete gegen den Westen zu sammeln.
Dabei setzt die iranische
Regierung auf einige asiatische Staaten, mehr und mehr aber auch auf Länder in Lateinamerika.

   
Folgt man den Einschätzungen westlicher Geheimdienste,
strebt Teheran eine Zusammenarbeit vor allem mit der amerikafeindlichen
venezolanischen Regierung auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung von
Nukleareinrichtungen an.
In einer späteren Phase der Kooperation sei sogar an die
Einrichtung gemeinsamer Nuklearanlagen zu Forschungszwecken
in Venezuela
gedacht.

   
Venezuelas Präsident Hugo Chávez, der den Iran
bereits fünfmal besuchte,
baut darauf, von dem
fortgeschrittenen Wissen der Iraner auf dem Feld der Atomenergie zu profitieren
.

   
Am 3. Oktober 2005 verkündete Hugo Chávez, daß sein
ölreiches Land künftig auch auf die Atomkraft setzen werde
. Glaubt man
dem der WELT vorliegenden Geheimdienstdossier, sollen Gespräche zwischen Venezuela und dem Iran in dieser
Sache im Januar dieses Jahres stattgefunden
haben.

   
Mit Kuba habe es ähnliche Gespräche gegeben. Am 3. November 2005 traf der iranische Sondergesandte des Präsidenten und Stellvertretende Außenminister,
Saeed Jalili, in Havanna ein,
um die Möglichkeiten einer gemeinsamen
Kooperation auf dem Gebiet der Nuklearforschung zu erkunden. Nach Geheimdienstberichten
sollen kubanische und
venezolanische Studenten im Iran an Atomforschungsprojekten teilhaben
,
um später in ihren jeweiligen Heimatländern als Atomexperten tätig zu sein. Auch soll sich Venezuela bereit
erklärt haben, Uran an den Iran zu liefern.

Darüber hinaus
lassen sich immer wieder Gerüchte vernehmen, nach denen sich Venezuela um den
Kauf iranischer Raketentechnologie bemüht. Diese Gerüchte dementiert das
Außenministerium in Caracas bislang allerdings regelmäßig. rtr/J.S.

Artikel
erschienen am Do, 11. Mai 2006  WELT.de
1995 – 2006

 

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