– L’americana Ford (auto) vende il suo marchio svedese Volvo alla cinese Geely, il maggior gruppo cinese privato dell’auto; la transazione sarà completata nel secondo trimestre 2010.
o Circa $2MD [alla fine saranno 1,8 MD$] il prezzo che i cinesi pagheranno; nel 1999 Ford aveva pagato per Volvo circa $6,6 MD.
o Volvo aveva circa 20 000 dipendenti.
o Con la vendita di Volvo terminano le ambizioni di Ford per la classe lusso, settore in perdita. Primi nove mesi 2009, Volvo registra perdite per $621 mn, dopo perdite per $729 mn. nel 2008.
o Già nel 2007 Ford aveva messo in vendita Volvo, poi ci aveva ripensato e di nuovo nel dic. 2008, con la crisi, l’aveva riproposta sul mercato.
o Nel 2007 Ford ha venduto Aston Martin ad un consorzio di investitori, nel 2009 Jaguar e Land Rover all’indiana Tata Motors.
BAIC, 5° produttore auto cinese ha annunciato l’acquisto da GM del settore motori e tecnica di trasmissione, e degli impianti di produzione della svedese Saab, per circa $200 mn.
– 23. Dezember 2009 Der amerikanische Autohersteller Ford Motor Co. kommt mit dem geplanten Verkauf seiner schwedischen Marke Volvo voran: Das Unternehmen teilte mit, sich einer Transaktion mit dem chinesischen Autohersteller Geely zu nähern. Es sei Einigkeit über „alle substantiellen wirtschaftlichen Konditionen“ zwischen den Parteien erzielt worden. Zu den offenen Fragen gehörten jetzt noch die Finanzierung sowie die Genehmigungen durch die Regierungen.
– Einen endgültigen Vertragsabschluss erhofft sich Ford für das erste Quartal 2010, der Vollzug der Transaktion soll im zweiten Quartal stattfinden. Zum Kaufpreis machten die beiden Unternehmen keine Angaben. In der Branche wird spekuliert, dass die Chinesen rund 2 Milliarden Dollar bezahlen könnten. Ford selbst hat im Jahr 1999 rund 6,5 Milliarden Dollar für Volvo bezahlt.
Mit den nun verkündeten Fortschritten scheint sich die lange Hängepartie um die Zukunft der schwedischen Traditionsmarke dem Ende zu nähern.
– Ford hat Volvo schon im Sommer 2007 einmal zum Verkauf freigegeben, überlegte es sich aber nach einigen Monaten anders und entschied sich für den Verbleib der Marke im Konzern. Im Dezember 2008, als Ford und der Rest der Autobranche voll in den Sog der Wirtschaftskrise geraten waren, wurde Volvo wieder zur Disposition gestellt.
– Geely, der größte private Autohersteller Chinas, kristallisierte sich nach einigen Monaten als Favorit heraus. Im Oktober teilte Ford bereits mit, Geely sei der „bevorzugte Bieter“. Damals gab es noch viele offene Fragen, besonders mit Blick auf den Schutz von Patentrechten. Diese Punkte sind nun offenbar gelöst.
Luxussparte wurde für Ford zu chronischem Verlustgeschäft
– Der Verkauf von Volvo markiert das Ende der einst großen Ambitionen von Ford in der Luxusklasse. Volvo war die letzte verbleibende Marke aus der einstigen Premier Automotive Group (PAG).
– Dazu gehörten die Ende der achtziger Jahre erworbenen britischen Edelmarken Jaguar und Aston Martin, Volvo sowie der im Jahr 2000 von BMW übernommene Geländewagenhersteller Land Rover. Die PAG-Gruppe war Kern einer Diversifizierungsstrategie des einstigen Ford-Vorstandschefs Jacques Nasser, der das Unternehmen im Jahr 2001 verlassen hat.
– Die Luxussparte wurde für Ford aber zu einem chronischen Verlustgeschäft. Der derzeitige Vorstandschef Alan Mulally hat die PAG stückweise auseinandergenommen, um sich auf die Kernmarken von Ford zu konzentrieren: Im Jahr 2007 wurde Aston Martin an ein Investorenkonsortium verkauft,
– im vergangenen Jahr übernahm der indische Autohersteller Tata Motors die Marken Jaguar und Land Rover, nun folgt Volvo.
– Die schwedische Marke, die zuletzt rund 20.000 Mitarbeiter hatte, ist für Ford ein Verlustgeschäft, auch wenn es zuletzt etwas aufwärtsging: In den ersten neun Monaten dieses Jahres wies Volvo einen Vorsteuerverlust von 621 Millionen Dollar aus, nach einem Verlust von 729 Millionen Dollar im Vorjahr. Im dritten Quartal allein gab es einen Verlust von 135 Millionen Dollar, was deutlich unter dem Vorjahresverlust von 458 Millionen Dollar lag. Trotz der Verbesserung war Volvo damit der Schwachpunkt im Konzern, denn mit seinen Kernmarken hat Ford im dritten Quartal in allen Regionen der Welt einen Gewinn erzielt. Ford ist allgemein vergleichsweise stabil durch die Wirtschaftskrise gekommen, vor allem im Vergleich zu den einheimischen Wettbewerbern General Motors und Chrysler. Als einziger der drei amerikanischen Hersteller hat Ford keine Staatshilfen in Anspruch genommen und konnte ein Insolvenzverfahren vermeiden.
– Die sich abzeichnende Übernahme von Volvo durch Geely unterstreicht die Ambitionen der chinesischen Hersteller im Automarkt. Erst vor wenigen Tagen hat der fünftgrößte chinesische Autohersteller Baic die Übernahme von Rechten an der Motor- und Getriebetechnik sowie von Produktionsanlagen der schwedischen Marke Saab von General Motors angekündigt. Baic zahlt dafür rund 200 Millionen Dollar.