Merkel: Opel non è fondamentale per il sistema – Macchinari – Il maggior crollo delle ordinazioni dal 1958

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Disputa sull’intervento dello Stato – Merkel: Opel non è fondamentale per il sistema

●    Nel governo tedesco aumentano le divergenze tra Union[e] Cdu/CSU e SPD sul salvataggio Opel.

●    La cancelliera tedesca Merkel e l’Union escludono categoricamente una diretta partecipazione statale in Opel; possibili invece la concessione di garanzie statali anche per l’export, o un prestito,

o   purché prima sia stilato un progetto di salvataggio conclusivo e trovato un secondo investitore.

o   Merkel ritiene che alcuni istituti finanziari siano di importanza vitale per il sistema Germania, mentre non lo è nessuna impresa manifatturiera, compresa Opel;

●    Il presidente SPD, Müntefering, considera invece Opel di importanza fondamentale per il sistema economico tedesco a causa della sua interconnessione con l’industria della componentistica, non bisogna correre il rischio di una de-industrializzazione; non più rinviabile un aiuto statale.

o   Concordano con le posizioni più liberiste della Merkel su Opel alcuni economisti: se Opel produce bene, trova anche un investitore privato. Se si giungesse al fallimento i lavoratori no si troverebbero in ogni caso subito disoccupati, c’è tutta una procedura per cercare un investitore; occorre ridurre la sovraccapacità che caratterizza in generale il settore auto; lo Stato non deve intervenire per evitarlo.

– Il presidente di GM Europa, Forster: occorrono almeno 3500 tagli occupazionali in Opel, più del 10% dei circa 25mila addetti, oltre a riduzioni salariali per tutti, il contributo che i lavoratori devono dare per salvare l’azienda. In Europa GM avrebbe 3 stabilimenti di troppo.

– Forster ha chiesto l’ingresso dello Stato in Opel, occorrerebbero €3,3 MD per il salvataggio di tutti gli stabilimenti di Opel e della britannica Vauxhall, fino al 2014.

– Se partecipano anche Spagna, GB e Belgio, la quota tedesca sarebbe attorno ai €3MD.

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Germania, crisi, settori, macchinari
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Macchinari – Il maggior crollo delle ordinazioni dal 1958

– Gennaio 2009, ordinativi settore macchinari -42% su anno precedente;

– -31% la domanda interna; -47% quella estera, il maggior calo dal 1958, primo anno di rilevazione dei dati.

– Fino alla primavera 2008 gli ordinativi erano a livello record; già a dicembre erano scesi del 40%; per il 2009 atteso un calo della produzione del 7%;

– nel 2008 la produzione +5,4% in valori reali, a €194 MD[; il fatturato + 5,4% a €205 MD??]

– L’export di macchinari a valori nominali +8%, a €147MD; assunti circa 40mila nuovi addetti;

– fine 2008, gli addetti erano in totale 975mila.

Per il 2009 previsti circa 25mila tagli occupazionali, di cui 10mila per fallimenti.

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Streit über Staatseinstieg – Merkel: Opel nicht systemrelevant

Zurückhaltende Kanzlerin: Für Opel bürgen – möglicherweise. Staatlich bei dem Unternehmen einsteigen – lieber nicht

04. März 2009

–   In der Bundesregierung zeichnen sich immer größere Differenzen zwischen Union[e] und SPD hinsichtlich der Opel-Rettung ab.

o    Die Kanzlerin und die Unionsfraktion schließen eine direkte Bundesbeteiligung an dem Unternehmen offenbar kategorisch aus. Damit stellt sich Angela Merkel gegen den SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering.

o    Der hatte Opel als systemrelevant eingeschätzt – aufgrund der starken Verflechtung des Unternehmens mit den Autozulieferern. Nach Münteferings Ansicht wäre es zudem gefährlich, in dieser schwierigen konjunkturellen Phase eine weitere „Deindustrialisierung“ in Deutschland in Kauf zu nehmen. Eine mögliche staatliche Unterstützung dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden, so seine jüngsten Äußerungen zum Thema.

Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt eine Vorzugsbehandlung für Opel dagegen ab. Das machte die Kanzlerin am Dienstag vor der Unionsfraktion im Bundestag deutlich, wie am Mittwoch aus Teilnehmerkreisen bestätigt wurde. Opel werde von der Union[e] nicht als systemisches Risiko eingeschätzt. Zur Rettung kämen aus Merkels Sicht allenfalls Garantien und Bürgschaften infrage, oder ein Darlehen unter der Voraussetzung, dass ein schlüssiges Rettungskonzept vorliege, ein zweiter Investor gefunden werde und alle rechtlichen Fragen beantwortet seien.

–   „Es gibt systemrelevante Finanzinstitute. Es gibt aber keine systemisch wichtigen gewerblichen Unternehmungen“, soll Merkel gestern einem Zeitungsbericht während der Sitzung der Unions-Bundestagsfraktion gesagt haben.

Wirtschaftsweise stützen Merkels Position

Carl-Peter Forster: “hoffentlich nicht mehr als 3500 Stellen“

–   Der Mannheimer Ökonom Wolfgang Franz, neuer Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, hatte zuvor schon vor staatlichen Hilfen für Opel gewarnt. „Wenn Opel gute Autos baut, dann wird sich ein privater Investor finden und Opel überleben, aber das muss der Markt entscheiden“, hatte Franz der F.A.Z. gesagt.

–   Anders als angeschlagene Banken stelle Opel kein systemisches Risiko für die Volkswirtschaft dar. „Falls es eine Insolvenz gibt, heißt das auch nicht, dass die Mitarbeiter am nächsten Tag auf der Straße stehen, sondern es gibt ein geordnetes Verfahren, wobei immer noch ein Investor gesucht werden kann.“ Generell gebe es Überkapazitäten in der Automobilbranche, die abgebaut werden müssten. Der Staat solle nicht eingreifen, um das zu verhindern, sagte Franz.

–   Der neue Wirtschaftsweise und Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph Schmidt, äußerte sich ähnlich. „Staatshilfen für Opel sind sehr kritisch zu sehen. Das wäre ein Dammbruch“, sagte Schmidt der „Bild“-Zeitung. „Es gibt in der Branche massive Überkapazitäten und viele Konkurrenten. Wie will die Regierung da Hilfen für Opel rechtfertigen – und andere große und kleine Firmen leer ausgehen lassen?“

Opel plant Abbau von mindestens 3500 Jobs

–   Bei Opel sollen nach den Worten des Europa-Präsidenten von General Motors (GM), Carl-Peter Forster, deutlich mehr als zehn Prozent der rund 25.000 Stellen entfallen. Neben weiteren Einkommenseinbußen für alle Beschäftigten „kommt der Abbau von hoffentlich nicht mehr als 3500 Stellen“, sagte Forster der „Bild“-Zeitung. Das sei der Beitrag, den die Belegschaft zur Rettung von Opel leisten müsse. Zuvor hatte Forster bereits in einem Pressegespräch anlässlich der Automesse in Genf gesagt, GM habe in Europa „drei Werke zu viel“. (Siehe GM: In Europa haben wir drei Werke zuviel)

Forster sprach sich abermals für einen Einstieg des Staates bei Opel aus und wiederholte, dass zur Rettung aller Standorte von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall 3,3 Milliarden Euro bis zum Jahr 2014 benötigt würden. Wenn Spanien, England und Belgien sich beteiligten, liege der deutsche Anteil zwischen zwei und drei Milliarden Euro, sagte Forster.

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Maschinenbau – Stärkster Auftragseinbruch seit 1958

Die Krise erreicht den deutschen Maschinenbau mit Wucht

04. März 2009

–   Die deutschen Maschinenbauer bekommen die Wucht der Finanzmarktkrise immer stärker zu spüren. Die verheerende Entwicklung der Auftragseingänge hat sich im Januar fortgesetzt. Im Januar 2009 lagen die Orders nach Angaben des Branchenverbands VDMA um 42 Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Die Nachfrage aus dem Inland sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 31 Prozent, die Auslandsnachfrage fiel um 47 Prozent.

„So einen starken Rückgang haben wir seit Beginn der Erhebung der Zahlen im Jahr 1958 noch nie gesehen“, sagte Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des VDMA am Mittwoch in Frankfurt.

Auslandsgeschäft machte der Branche stark zu schaffen

–   Wie der VDMA weiter berichtete, machte das Auslandsgeschäft der Branche zu Jahresbeginn 2009 noch stärker zu schaffen als das Inland. Innerhalb Deutschlands gingen die Order im Januar um 31 Prozent zurück, die Auslandsnachfrage brach hingegen um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau ein.

Wiechers sagte weiter: „Eine Aufwärtskorrektur blieb angesichts der anhaltenden Verunsicherung der Kunden sowie der mehr als üblich in den Januar ausgedehnten Werksferien wie erwartet aus.“ Das kräftige Minus gegenüber dem Vorjahr werde zudem statistisch überzeichnet. „Die Bestelltätigkeit im Maschinenbau bewegte sich bis weit in das Frühjahr 2008 hinein auf Rekordniveau. Schon allein deshalb dürften wieder bessere Nachrichten aus dem Maschinenbau noch einige Zeit rar bleiben.“

–   Bereits im Dezember war der Auftragseingang um 40 Prozent zurückgegangen. Für 2009 erwartet der Verband nach Angaben vom Januar einen Rückgang der Maschinenbau-Produktion um sieben Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die deutschen Maschinenbauer ihre Produktion noch einmal real gesteigert – um 5,4 Prozent auf den Rekordwert von 194 Milliarden Euro. Ihren Umsatz hatten sie um real 5,4 Prozent auf 205 Milliarden Euro steigern können.

Die Maschinenexporte legten damals nominal um rund 8 Prozent auf 147 Milliarden Euro zu, rund 40.000 neue Mitarbeiter wurden eingestellt. Zum Jahresende 2008 beschäftigte die Branche damit 975.000 Menschen. Nun müsse man sich allerdings auf eine Umkehr gefasst machen, hieß es bereits im Januar. In diesem Jahr rechnet der Verband mit dem Abbau von etwa 25.000 Stellen in den Stammbelegschaften, davon 10.000 bedingt durch Insolvenzen.

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