Gli assicuratori premono per andare in Cina

<1360658">Cina, banche finanza        Die Welt              05-07-14

<1360659">Gli assicuratori premono per andare in Cina

Dopo l’industria anche le società di assicurazione premono sul grande mercato cinese, con più di 150 città oltre il milione di abitanti. Nel 1999-2004 il mercato assicurativo cinese è cresciuto mediamente del 30% l’anno, la maggior crescita mondiale.

La Cina rischia una catastrofe demografica perché, a causa della sua politica di un solo figlio da anni praticata mancano, come in molti paesi europei, le nuove leve che possano finanziare il sistema sociale finanziato in modo contributivo.

Si prevede che i gruppi esteri possano, in cinque anni, arrivare ad una  la loro quota 20% del mercato cinese; per un confronto: nel 2004 la loro quota era solo del 2,6%.
Nel 2004 i premi incassati sono ammontati a $39md, di cui solo $1md, pari al 2,6% [??] degli assicuratori esteri; si prevede che il fatturato complessivo giungerà a $128md. nel 2008; la crescita viene incentivata anche dal fatto dato che lo Stato cinese ha ridotto le prestazioni sociali.

Prudential Plc, la seconda maggiore assicuratrice britannica, ha ottenuto la licenza di vendere assicurazioni vita in altre due grandi città cinesi. I due maggiori gruppi britannici possiedono ora 10 licenze e hanno superato il leader mondiale del settore, il gruppo American International Group (Aig).

Anche i tedeschi fiutano affari lucrativi in questo mercato che ha più di 150 città con oltre 1 milione di abitanti, con un forte sviluppo economico, e le occasioni prossime delle Olimpiadi di Pechino del 2008 e la fiera mondiale di Shanghai del 2010.

La giapponese Nippon Insurance Co., la maggiore assicuratrice vita del Giappone, intende moltiplicare per 4 il suo attuale volume d’affari di $1,45md in Cina, aggiungendo altri 600 agenti assicurativi.

Tranne Aig che possiede un’assicurazione vita cinese, tutte le società assicurative estere operano oggi in joint venture con società locali.Die Welt 05-07-14
Versicherer drängen nach China
Nach der Industrie streben nun die Assekuranzkonzerne auf den Markt – Starkes Wachstum erwartet
Frankfurt/Main – Nach dem jahrelang vor allem die internationale Industrie in das wachsende Geschäft mit China investiert hat, steigen jetzt auch die Versicherer immer stärker in den asiatischen Riesenmarkt ein. So hat die Prudential Plc jetzt die Lizenz erhalten, in zwei weiteren chinesischen Städten Lebensversicherungen zu verkaufen. Damit hat Großbritanniens zweitgrößter Assekuranzkonzern mittlerweile zehn Lizenzen und liegt damit vor dem weltweiten Branchenführer American International Group (AIG).
Seit das Lebensniveau in China steigt, wird das Land mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern und derzeit rund 39 Mrd. Dollar Geschäftsvolumen für die ausländischen Anbieter attraktiv. Das dürfte in den kommenden Jahrzehnten sogar noch zunehmen, nach dem der sozialistische Staat die Sozialleistungen für seine Bürger kürzt. Zudem steht China nach Ansicht vieler Experten wegen seiner jahrelangen Einkindpolitik vor einer demographischen Katastrophe, weil wie in vielen europäischen Ländern der Nachwuchs fehlt, um umlagefinanzierte Sozialsysteme finanzieren zu können.
Versicherern mit dem nötigen Know-how und Finanzkraft winkt daher ein gutes Geschäft. Standard & Poor’s schätzt, daß ausländische Gesellschaften in fünf Jahren ihren Marktanteil am chinesischen Lebensversicherungsmarkt auf 20 Prozent ausweiten werden. Zum Vergleich: 2004 lag ihr Anteil erst bei 2,6 Prozent. "Wir gehen davon aus, daß sie einen größeren Anteil vom Markt erobern können", sagt Pasul Clarkson, Analyst bei Standard & Poor’s in Hongkong. Allerdings "verzögert der Genehmigungsprozeß die Expansion." China verlangt von ausländischer Versicherungen, daß sie mit chinesischen Partnern zusammenarbeiten. Das begrenzt die Expansion. Außerdem zieht sich die Lizenzvergabe manchmal über ein Jahr hin. Umständlich ist auch, daß sich die Versicherungen für jede Stadt, in der sie ihre Produkte anbieten wollen, um separate Lizenzen bemühen müssen. Kein anderer Markt wächst derzeit jedoch so schnell wie China. Zwischen 1999 und 2004 ist der chinesische Lebensversicherungsmarkt im Schnitt um 30 Prozent pro Jahr gewachsen. Im letzten Jahr summierten sich die Prämieneinnahmen auf 39 Mrd. Dollar. Davon entfielen eine Milliarde Dollar oder 2,6 Prozent auf ausländische Versicherer, geht aus Statistiken der chinesischen Aufsichtsbehörde hervor. Der chinesische Lebensversicherungsmarkt wird bis 2008 auf schätzungsweise 128 Mrd. Dollar anschwellen, erwartet die Unternehmensberatung McKinsey. Auch die Deutschen wittern hier lukrative Geschäfte. "China bietet ein fantastisches Wachstumspotential", bekräftigte Karl Wittmann, Leiter des Asiengeschäfts bei der Münchener Rückversicherungsgesellschaft, dem weltgrößten Rückversicherer. Dafür spreche allein die Tatsache, daß es über 150 Städte mit über einer Mio. Einwohnern gibt. "Denken Sie außerdem an die Wirtschaftentwicklung, die Olympiade 2008 in Peking und die Weltausstellung 2010 in Schanghai: Das bedeutet kräftige Investitionen in die Infrastruktur."
Auch Nippon Life Insurance Co., Japans größter Lebensversicherer, will in China expandieren . Kiyoshi Ujihara, zuständig für die Investments bei dem Versicherer aus Osaka, sagte, die Gesellschaft wolle weitere 600 Versicherungsvertreter in China einstellen, um die Prämieneinnahmen in diesem Jahr auf 1,45 Mrd. Euro zu vervierfachen. "Es ist ein riesiger Markt", erläuterte Dominic D’Alessandro, Vorstandsvorsitzender von Manulife. "Die Wirtschaft wächst mit so einem enormen Tempo, und die Bevölkerungsbasis ist enorm." Alle ausländischen Versicherungsgesellschaften mit Ausnahme von AIG sind in China derzeit über Gemeinschaftsunternehmen mit lokalen Anbietern tätig. AIG besitzt dagegen einen chinesischen Lebensversicherer. Die Amerikaner müssen sich aber bei der Eröffnung neuer Filialen beschränken.
Allerdings sind die internationalen Versicherer vor Rückschlägen nicht gefeit und stehen unter Beobachtung der chinesischen Aufsicht. So wurde Prudential im Mai von der chinesischen Versicherungsaufsicht aufgefordert, den Leiter ihrer Aktivitäten in Peking zu entlassen, nachdem die Versicherungsgesellschaft in der Hauptstadt illegale Vertriebs-Büros unterhielt. Außerdem mußte CITIC Prudential Life Insurance Co, das Gemeinschaftsunternehmen mit China International Trust & Investment Corp., eine Geldstrafe zahlen. ams/Bloomberg
Artikel erschienen am Do, 14. Juli 2005  © WELT.de 1995 – 2005

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