Prevale lo scetticismo verso la Ue

<102836131"> Germania – Ue – Allargamento

<102836132"> Die Welt 05-05-02

<102836133"> Prevale lo scetticismo verso la Ue

Sondaggio Tns Infratest e della Welt:

37% temono venga accelerata la cancellazione di posti di lavoro a favore dei nuovi paesi membri dell’Est Europa; il 33% teme una maggiore concorrenza sui costi, il 7% la pressione sui livelli salariali e sul welfare.

I timori per i costi dell’allargamento (13%), per la sicurezza interna (9%), per l’immigrazione incontrollata (15%) hanno un peso inferiore di quello che avevano prima dell’allargamento.

Chi apprezza l’allargamento si attende anzitutto nuove opportunità per l’economia tedesca di vendere merci e migliori opportunità d’investimento (66%).

Schröder: non tutti i problemi potevano essere superati dopo un anno dall’allargamento, come dimostra il dibattito sul dumping salariale, la giurisdizione sugli insediamenti industriali e la fornitura di servizi a basso costo.

L’Est Europa offre però anche un mercato in crescita, con la crescita dei salari in questi paesi cresce anche la domanda di merci tedesche; il volume dell’export tedesco verso quest’area equivale a quello verso gli Usa .

Il periodo di transizione imposto dalla Germania prima che possa valere la piena libertà di movimento della forza lavoro serve ad assicurare una competizione leale.

Fischer: con l’allargamento l’Europa ha superato la divisione del continente in atto da dopo la Seconda guerra mondiale.

Die Welt 05-05-02

Skepsis gegenüber der EU überwiegt

Ein Jahr Ost-Erweiterung: Deutsche fürchten negative Folgen

Berlin – Ein Jahr nach der Erweiterung der Europäischen Union um zehn mittel- und osteuropäsiche Länder sind die Bundesbürger zum großen Teil skeptisch gestimmt. Laut einer Umfrage von TNS Infratest und der WELT rechnen sie mit langfristig negativen Folgen für die Arbeitsplätze in Deutschland. Bundeskanzler Schröder und Außenminister Joschka zogen dagegen eine positive Bilanz. Schröder hob hervor, die deutsche Wirtschaft profitiere von der Osterweiterung. Fischer nannte sie einen Garanten für Frieden, Demokratie, Wohlstand und Solidarität. Am 1. Mai 2004 waren Polen, Tschechien und Ungarn und weitere sieben Staaten in die EU aufgenommen worden.

Der WELT-Umfrage zufolge befürchten 37 Prozent der Deutschen einen beschleunigten Abbau von Arbeitsplätzen zugunsten der neuen EU-Länder. 33 Prozent rechnen mit einem harten Kostenwettbewerb, und sieben Prozent sehen die in Deutschland bestehenden Standards bei Löhnen und Sozialleistungen unter Druck. Ängste um die Kosten der EU-Erweiterung (13 Prozent), Sorgen um die innere Sicherheit (neun Prozent) beziehungsweise um ungebremsten Zuzug aus den neuen EU-Staaten (15 Prozent) spielen ein Jahr später eine deutlich geringere Rolle als vor der Erweiterung .

Die Erweiterungsbefürworter unter den Befragten sehen die Vorteile für Deutschland dort, wo die Kritiker die größten Gefahren ausmachen: im ökonomischen Bereich. Wer die Osterweiterung begrüßt, erwartet in erster Linie neue Absatzmöglichkeiten für die deutsche Wirtschaft sowie bessere Chancen für deutsche Investitionen (66 Prozent). Fragen der Länderverständigung oder kulturelle Aspekte spielen dagegen eine deutlich geringere Rolle (jeweils 14 Prozent).

Kanzler Schröder betonte, niemand könne erwarten, dass nach einem Jahr Osterweiterung alle Probleme überwunden seien. Dies zeigten die Diskussionen um Dumpinglöhne, Niederlassungsrecht und Billig-Dienstleistungen. Osteuropa biete aber auch wachsende Märkte. Der Export deutscher Produkte dorthin erreiche inzwischen das Volumen der Ausfuhr in die USA. Dadurch seien in Deutschland viele Arbeitsplätze entstanden. Steigende Löhne bewirkten in Osteuropa mehr Nachfrage nach deutschen Gütern. Der deutsche Arbeitsmarkt sei nicht bedroht, erklärte Schröder. Die von Deutschland durchgesetzten Übergangsfristen bis zur völligen Freizügigkeit für osteuropäische Arbeitnehmer dienten einem fairen Wettbewerb.

Fischer hob hervor, dass Europa mit der Erweiterung Teilung des Kontinents nach dem Zweiten Weltkrieg überwunden habe. Nun gehe es darum, die EU-Verfassung zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Deutschland werde den Vertrag oraussichtlich am 27. Mai, zwei Tage vor dem Referendum in Frankreich, ratifizieren. Ring/AP

Artikel erschienen am Mon, 2. Mai 2005

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